Sieben Tage

Sieben Tage

Bennie Griessel ist zurück. Ohne Alkohol, ohne Ehefrau, aber mit Elan und einem kniffligen Fall. Gerade als er mit seiner neuen Eroberung Alexa Barnard auf einer Party ist, wird er ins Polizeirevier gerufen. Ein Heckenschütze hat seine Androhung wahr gemacht und einen Polizisten das Knie zerschossen. Sieben Tage bleiben Zeit, um den Mord an Hanneke Sloet noch einmal aufzurollen und den Mörder anzuklagen. Sieben Tage, und an jedem Tag soll auf einen Polizisten geschossen werden.

Hanneke Sloet war Anwältin. Kurz nach Neujahr war sie in ihre neue Wohnung gezogen. Die Kisten waren noch nicht einmal komplett ausgepackt, da wurde sie erstochen. Mit einem riesigen Messer. Tag Eins vergeht, ohne auch nur den Ansatz einer Spur. Privat muss sich Griessel auch um Alexa kümmern. Die hatte einen schweren Alkoholrückfall. Bennie Griessel kennt. Denn auch er ist trockener Alkoholiker, seit neun Monaten trocken. Alexa war es vier Monate.

Als Wirtschaftsanwältin war Hanneke Sloet für Firmenfusionen zuständig. Sie hatte sich hochgearbeitet, war Teilhaberin der Kanzlei, in der sie nach ihrem Studium anfing zu arbeiten. Bennie Griessel inspiziert der jungen Anwältin, einen Tag zuvor hatte er sich die Akten angesehen. Und die Mails des Heckenschützen. Keine Zeit, um zu verschnaufen. Der Absender droht mit weiteren Opfern, deutet Korruption innerhalb der Behörden an und schimpft auf Kommunisten. Auch der zweite Tag geht ergebnislos vorüber. Außer, dass wieder ein Polizist angeschossen wird…

Immer wieder diese Zeilen: „Ihr wisst, wer der Mörder ist“. Bennie Griessel gehen diese Anspielungen nicht aus dem Kopf. Ein Irrer? Oder ist was Wahres an dem dran, was in den Mails steht. Nach und nach kommen Griessel und sein Team einem Komplott auf die Spur…

Für dieses Buch benötigt man keine sieben Tage – man verschlingt es auf einmal. Deon Meyer hat sich bei seinen Recherchen zu diesem Fall von der südafrikanischen Polizei schulen lassen, so dass er selbst als Ermittler am Kap arbeiten könnte. Sein Detailwissen verblüfft. Den Spannungsbogen, den er zieht, fesselt den Leser.