Auf ins Friaul

Auf ins Friaul

Wer sich nicht so recht entscheiden kann, wohin es im Urlaub gehen soll – die ewige Frage: Berge oder Meer? – für den ist das Friaul ein echtes Urlaubsparadies. Denn hier gibt es beides: Berge und Meer. Rudi Palla nimmt den Leser auf eine Entdeckungsreise durch das italienische Friaul, eine Region, die nur wenigen als erstes in den Sinn kommt, wenn Italien aufgetischt wird. Eine fast schon vergessene Region. Doch wer vergisst, tut dem Friaul unrecht.

Das Friaul bildet das Bindeglied zwischen Venedig und Slowenien. Und nicht nur im geographischen Sinne. Auch kulinarisch. Zwanzig originale friaulische Rezepte bilden die Kapitelabschlüsse. Wem da nicht das Wasser im Munde zusammenläuft… Fagottini pipieni di patate e porcini – Teigtaschen mit Kartoffel-Steinpilzfüllung. Klingt schon nach Italien. Deftig und leicht zugleich. Ja, das Friaul ist auf den ersten Blick widersprüchlich. Auf den zweiten Blick ist es doch eine Vielfalt, die einen in ihren Bann zieht.

Fünfundfünfzig Mal tut sie das in diesem Buch. Acht traumhafte Reisen im Friaul mit einer wahren Flut an Reisetipps. Allesamt in einem verführerischen Text eingebettet. Jeder Hinweis ist nummeriert und katalogisiert, so dass man sofort weiß, handelt es sich um eine Sehenswürdigkeit, ein Museum oder ein lohnenswerter Ort der Einkehr.

„Auf ins Friaul“ ist eine ideale Ergänzung zu einem klassischen Reiseband, denn die Reihe „Auf ins …“ verbindet Reisebuch und –beschreibung auf wunderbar einfache Weise. Gespickt mit historischem Wissen, etwa über das antike Aquileia, und erlesenen Ausflugstipps wirkt dieses Buch und die anschließende Reise noch lange nach.

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