Paradiesvogel Kalender 2019

Na, das sind ja ein paar schräge Vögel! Und so erhaben. So bunt. So farbenprächtig! Das neue Jahr beginnt mit dem Silvesterabend dieses Jahres. Eine rauschende Party mit so manchem Paradiesvogel läutet das neue Jahr ein. Der Große Paradiesvogel macht den Anfang. Sein braun-gelbes Gefieder erlaubt es ihm ohne Unterlass unterm Himmelszelt herumzufliegen. Und nie den Boden zu berühren. Weswegen sie auch keine Füße haben. Legende? Nein. Real. Im pazifischen Raum, südlich Neuguineas, wo sie beheimatet sind, nennt man sie auch Göttervögel.

Neben der eindrucksvollen Abbildung hat man in dem kurzen Text schon wieder was gelernt. Aber vor allem das Auge verwöhnt. Ende Februar breitet der Grünflügelara sein Gefieder vor dem Betrachter aus. Geschickt krallt er sich an einem Zweig fest. Wer ganz nah an das Bild herantritt, erkennt die detailreiche Arbeit an den Federn. Wieder einen Schritt zurück und das Bild erscheint in einem völlig neuen Licht. So geht es über fünfzig Mal im kommenden Jahr. Elfenbeinspechte aus Nordamerika, der Arfak-Strahlen-Paradiesvogel (aha, es gibt also mehrere Paradiesvögel –wie im richtigen Leben) oder der Goldfasan, den man fast überall auf der Welt besichtigen kann, zeigen sich von ihrer besten – gezeichneten – Seite.

So verleiten sie den Betrachter zum Genauer-Hinsehen. Feinste Striche, elegante Schattierungen und eine üppige Farbpalette lassen das Auge kaum satt sehen. Die Schwarzkehl-Paradieselster verheißt auf den ersten Blick nicht gerade Farbenvielfalt. Vielmehr fällt das Verhältnis von kleinem Körper und langen Schwanzfedern als Erstes auf. Doch das Grün der Bauchfedern lässt einem schon mal einen genaueren Blick riskieren. Dann erst sieht man, dass Braun nicht automatisch gleich braun ist.

Die nostalgischen Abbildungen sind ein Hingucker und eine Zierde für jede Wohnungswandgestaltung. Und jede Woche gibt es ein neues paradiesisches Wunder.