Archiv der Kategorie: erste Schritte

Die geheimnisvolle Welt der Pilze

Die geheimnisvolleWelt der Pilze

Auch wenn dieses Buch für Kinder geschrieben ist, so ist es nicht allein nur für Kinder gemacht. Auch die Erwachsenen können – ja, sie sollten – dieses Buch in die Hand nehmen bevor es in die Pilze geht. „Das Natur-Mitmachbuch…“ heißt es im Untertitel. Eigene Aufzeichnungen und Bilder sind in diesem nicht nur willkommen, sie sind wichtig, um dieses Buch zu komplettieren. Ein unfertiges Buch? Nein, aber die eigenen Aufzeichnungen machen es erst zu einem wertvollen Nachschlagewerk, das jede Pilzsaison immer wieder zu Rate gezogen werden kann.

Pilze wachsen nicht in Konservendosen, sondern in der freien Natur – für viele die erste Erkenntnis. Gleich auf Seite Sechs ist der Leser zum ersten Mal gefragt. Wo wurden die ersten Pilze gefunden? Da viele Angst vor den schwer zuzuordnenden Pilzen haben, war es für die Autoren Frank Lüder wichtig diese Angst zu nehmen. Pilze kann man anfassen, essen nicht. Schon gar nicht roh!

Wer durch den Wald stromert, wird früher oder später auf den einen oder anderen Pilz stoßen. Was nun? Anschauen erwünscht. Anfassen – dass weiß der Leser ja schon – erlaubt. Abbrechen – muss nicht sein. In den Mund nehmen – bloß nicht, wenn man nicht weiß, welcher Art der Pilz angehört! Aufschreiben, wann und wo man den Pilz gefunden hat: Erwünscht!

Die detektivische Pilzreise trägt die ersten Früchte, wenn man liest, dass manche Pilze nur an bestimmten Bäumen leben können. Kleine Rätsel machen die Jagd zu einer echten Wissensreise. Die Lösungen gibt es am Ende des Buches.

Ein kleines Einmaleins der Speisepilze, den richtigen Umgang, Arten, Merkmale, Regeln beim Sammeln und viele andere Kriterien rund ums Pilzesammeln führen den Leser in die geheimnisvolle Welt der Pilze ein. Ob nun Groß oder Klein jeder wird mit jeder gelesenen Seit zum Experten. Immer wieder kann (und sollte) man eigene Entdeckungen niederschreiben. Wenn das Buch in der ersten Saison nicht vollständig wird, hat man in der Folgezeit immer wieder die Möglichkeit die Seiten zu vervollständigen.

Dieses Buch ist ein Buch für Generationen. Jede Aufzeichnung trägt dazu bei das angeeignete Wissen zu konservieren und auszubauen. Die zahllosen Abbildungen erlauben eine genaue Bestimmung und Einordnung der Funde. Und selbst, wenn man nicht die nötige Sorge walten ließ, gibt es in diesem Buch Hilfe unter anderem in Form von Links zum richtigen Verhalten bei Vergiftungen.

Alice im Wunderland – Alice hinter den Spiegeln

Alice im Wunderland

Ein Jahreswechsel ist immer Anlass zurückzuschauen, aber auch an das Kommende zu denken. Welche Anlässe stehen an, welche Jubiläen. Eines ist sicher nur wenigen bekannt. Der 150. Jahrestag des Erscheinens eines der berühmtesten Romane überhaupt: Alice im Wunderland von Lewis Carroll. Am 4. Juli 1865 erschien das Buch zum ersten Mal in den Läden und ist seitdem ein echter Longseller, wurde mehrmals verfilmt und diente als Vorlage für Songtexte.

Neu ist die Gestaltung durch Floor Rieder, die der Gesamtausgabe – bestehend aus „Alice im Wunderland“ und „Alice hinter den Spiegeln“ – den passenden Anstrich verpasst. Als Carroll 1898 starb, waren selbst Floor Rieders Großeltern noch nicht geboren. Dennoch vermag sie es dem Geist des Buches auf ganzer Linie gerecht zu werden. Phantasiereich, farbig, lustig, düster – alles zugleich. Sie verwandt die alte Kratztechnik und mischte sie mit moderner Computertechnik. Grün, orange, schwarz sind die vorrangigen Farben, die dem Leser diese Geschichte so eindrücklich optisch verköstigen.

Ein Lesespaß und Augenschmaus für alle Altersgruppen. Und verwirrend. Denn das Buch muss man drehen, um es komplett lesen zu können. „Alice hinter den Spiegeln“ – der zweite Teil – steht Kopf.

Die Geschichte muss man nicht mehr erzählen. Die ist bekannt. Wenn nicht, dann ist dieser prächtige Band der beste Anlass das Buch endlich in die Hand zu nehmen und in die phantastische Welt von Alice einzutauchen. Vergessen Sie alle Filmszenen – die Schachfiguren tanzen nicht. Lassen Sie die Zeilen auf sich wirken. Das Kopfkino wird sehr schnell einsetzen. Dank Lewis Carroll, der eigentlich Charles Lutwidge Dodgson hieß. Der wohl einzige Mathematiklehrer der Welt, dem Millionen von Schülern ungefiltert folgen.

Steigen Sie hinab ins Kaninchenloch, tauchen Sie in den Tränenteich ein, verfolgen Sie den Proporz-Wettlauf, raten Sie, wer den Kamin herab kommt und decken Sie mit Alice die Karten auf.

Wer „Alice im Wunderland“ nicht gelesen hat, dem wird bewusst nichts fehlen. Wer die Geschichte kennt, ist um ein Vielfaches reicher und wird die Welt mit anderen Augen sehen. Diese Ausgabe beruht auf der originalen Werksausgabe.

Kinder Kochset

Kinder-Koch-Set

Die erste Begegnung mit Arbeit macht jedes Kind in der Küche. Mami – oder auch Papi, wir sind schließlich alle emanzipiert – zuschauen wie sie / er etwas Leckeres auf dem Herd zu bereitet, bedeutet nicht nur der Geruch in der Nase, den man nie mehr vergessen wird, sondern auch das Bedürfnis nachzustellen, was „da oben“ geschieht. Kochen ist niemals nur Nahrungszubereitung oder nur sinnliches Vergnügen. Es ist der erste Schritt zur Selbstständigkeit. Da kann man nie früh genug anfangen. Hier kommt das Einsteiger-Set für die eigene Zukunft! Topf (mit Deckel), Pfanne, Kochlöffel, Schneebesen und Topflappen und Kochhandschuh sowie einem Maßlöffel-Set.

Was kochen wir denn heute? Nudeln! Klar, was sonst! Wasser in den Topf, Deckel drauf, und ab auf den Herd. Immer wieder mal nachschauen, ob es denn schon blubbert. Oh, der Deckel klappert. Es dampft. Jetzt können die Nudeln in den Topf – Kindermundgröße! Immer wieder mal umrühren. Wozu hat man schließlich den Holzlöffel?!

Mmmh … selbst gekocht schmeckt’s immer noch am besten! Und wenn das Kochen mal nicht auf dem Tagesplan steht, kann man auch hervorragend Musik mit dem Topf, Deckel und Pfanne machen… Schließlich ist das Kinder Kochset aus Edelstahl. Also unverwüstlich!

Quartett Gefährliche Tiere

Quartett Gefährliche Tiere

Was ist bis zu neun Meter lang, wiegt zehn Tonnen und hat 56 Zähne? Kleine Gedankenstütze: Über das Tier wurden schon mehrere Filme gedreht. Genau, ein Orca. Gewaltige Ausmaße. Achthundertachtundneunzig Zentimeter kleiner, dafür aber halb so gefährlich, ist die Wespe. Nur zwei der zweiunddreißig Tiere, die in diesem Spiel die Hauptakteure sind. Glänzende Kinderaugen und glückselige Geräusche inklusive. Denn der Reiz des Gefährlichen ist unauslöschbar. Begegnen möchte man diesen Viechern nicht. Zumindest nicht in freier Wildbahn. Dann schon lieber hinter dickem Glas oder in diesem Spiel. Kein Spiel mit dem Feuer, kein Spiel mit der Angst. Einfach nur ein Quartett, das nebenbei spielerisch Wissen vermittelt und einen tierischen Spaß verbreitet. Die Kreuzotter ist eine Extra-Trumpf-Karte, denn sie ist weit verbreitet. Ob die zweiundvierzigzähnige Tüpfelhyäne oder die mit zehntausend Nesselzellen bestückte Feuerqualle, ob der mäßig schnelle Gemeine Vampir oder der schnelle Luchs – gefährlich wird’s für Jeden, der sich ungeschickt beim Quartett auf seine Joker verlässt.

Quartett Unsere Blumen

Quartett Unsere Blumenzum Verlag

Hand aufs Herz! Wie viele Blumen können Sie ohne Weiteres bestimmen? Garantiert keine zweiunddreißig. Na dann wird’s Zeit für den Joker! Der Klatschmohn zum Beispiel kann eine Höhe von 90 Zentimetern erreichen, die Blüten können bis zu einhundert (!) Millimetern groß werden, vier Blüten werden ausgebildet, er ist wenig giftig, und es gibt achtzig Gattungsarten.

So viel erfährt man, wenn man vorsichtig die Raschelfolie vom Quartettspiel „Unsere Blumen“ vom Moses-Verlag abzieht, nachdem man sorgsam den Deckel der exquisiten Blechdose geöffnet hat und das Deckblatt entfernt und die Spielanleitung beiseitelegt. Die Neugier ist größer als der Spieltrieb!

Gänseblümchen – ja, das kennt jeder – passt zu Bärenklau, aber nicht zur Wiesen-Glockenblume. Und Kohl-Kratzdistel schlägt Gundermann. Ähnlich den beliebten Autoquartetts siegt die höhere Zahl, außer beim Giftigkeitsgrad. Doch da kann man die Regel auslegen wie man will. Oder man spielt dieses Spiel eben wie es der Name schon vorwegnimmt als „ganz normales“ Quartett. Doch normal ist es nicht. Die liebevollen detaillierten Abbildungen zeichnen ein genaues Bild der Blumen, dass man das Spiel glattweg als Bestimmungslexikon beim nächsten Ausflug benutzen kann. Drei Wünsche auf einmal – das gibt’s sonst nur in der Werbung.

Quartett Tierkinder

Quartett TierkinderSie sind es, die uns die Angst nehmen vor den fremden Wesen. Tierkinder sind sooooo niedlich. So zuckersüß, dass man sie andauernd knuddeln möchte. Leider vermitteln Trickfilme oft ein falsches Bild – Bambis Papa ist ein Hirsch, Bambi ein Reh. Wie soll man also den disneyainschen Irrglauben aus den Köpfen der Kleinen zaubern ohne Illusionen zu zerstören? Immer nur lernen, ist öde und ermüdend. Der Spaß soll im Vordergrund stehen. Das Lernen und Begreifen kommen von ganz allein. Die Codes auf den Karten lassen schon tief in die Welt der Tiere blicken. Haustiere, Waldtiere, Insekten, groß Vögel u.a. sind mit Buchstaben gekennzeichnet. Die hochgestellten Zahlen lassen eine weitere Unterteilung zu. Das Quartett kann ganz klassisch (mit Karten ziehen), dafür gibt es zwei Joker-Karten, gespielt werden oder man tritt in Wettstreit und schaut, wer das schnellste oder schwerste Tierkind zur Hand hat. Die Abbildungen sind wieder nur zu einem Zweck da: „… ach wie niedlich!“ sagen zu können.

Becherlupenforscherbuch

BecherlupenforscherbuchWas ist das wichtigste an der Forschung? Nach der Entdeckung zweifelsohne die Niederschrift der Entdeckungen. Kein Nachweis, kein Erfolg. Erst dann gehört man zum elitären Klub der Becherlupenforscher! Im Buch sind Tiere rund ums Haus, aus dem Wald, von Feldern und Wiesen und am Wasser steckbrieflich beschrieben. Im Buch ist genug Platz, um die Entdeckungen zu vermerken und für die Nachwelt (die eigene?!) festzuhalten. Ein Bleistift ist wasserfest am Buch befestigt, so dass die Ehrungen nicht daran scheitern, dass es kein Hilfsmittel gab, um die Entdeckungen niederzuschreiben. Anhand der zahlreichen Abbildungen kann man die Untersuchungsobjekte vergleichen und sofort bestimmen.

Zeichnen mit Schablonen

Zeichnen mit SchablonenDie ersten Zeichnungen sind krakelige Kritzeleien, die da Objekt mehr erahnen als erkennen lassen. Doch mit fortschreitendem Alter steigen die Ansprüche, die eigenen, aber auch die der Betrachter. Da ist es hilfreich einen kleinen Helfer zu haben. Oder gleich sechzehn! Die Schablonen zeigen Groß und Klein wie Tiere auszusehen haben: Schafe, Pferde, Katzen, Schnecken, Schmetterlinge. So werden aus kleinen Kleckerfritzen große Künstler. Denn die Schablonen engen keineswegs die Kreativität ein, sie fördern den Drang nach Malen.

Krabbelkäfer Spielwelt

KrabbelkäferhausEin ganzes Haus für unterwegs. Alle Mitglieder der Krabbelkäferfamilie finden darin Platz, um einen Ausflug ins Grüne zu machen. Biene, Schmetterling, Marienkäfer, eine Raupe und eine Schnecke verlassen ihr Haus, um im Grünen Klara zu begrüßen. Zum Picknick versammeln sich alle am Fliegenpilztisch. Das Blümchen reckt sich sehnsüchtig nach den ersten Sonnenstrahlen. Zu vorgerückter Stunde kommen alle wieder zusammen. Dann wird es Zeit sich im Haus ein lauschiges Plätzchen zu suchen. Tür zu. Henkel schnappen und ab geht es ins Herrenhaus. Morgen wartet wieder ein Tag voller Abenteuer.

Laufhühnchen

LaufhühnchenLauf, Hühnchen, lauf! Fang den Wurm! Ostern ist das erste Fest nach dem großen Frühjahrsputz, an dem die eigenen vier Wände wieder geschmückt werden. Die graue Jahreszeit ist vorbei. Die Sonne lacht. Farbenspiele erfreuen Herz und Auge. Doch jedes Jahr die gleiche Deko? Da muss neuer Wind rein. Dieses niedliche neugierige Hühnchen ist auf der vergeblichen Jagd nach dem Wurm. Der zappelt fröhlich an der Leine, hängt vom Tisch herab und Hühnchen wackelt treu hinterher. Sieger bleibt jedoch der Wurm. An der Tischkante ist Schluss.