Fluffl und Sumsi

Fluffl, die Fledermaus flattert herum. Sie genießt die letzten Sonnenstrahlen. Denn bald schon kommt der Herbst mit all seinen Unbilden. Die Vögel fliegen dann gen Süden.

Plötzlich hört Fluffl ein Wimmern. Neugierig wie die kleine Fledermaus ist, muss sich sofort nachschauen, was da los ist. Eine kleine Schwalbe schluchzt fürchterlich. Sie hat ihre Eltern verloren, weiß nicht wo sie sind. Kopfüber am Schwalbennest hängend, aber nicht kopflos, fasst Fluffl den Entschluss Sumsi zu helfen. Zusammen flattern und fliegen sie herum. Doch keiner weiß wo die Eltern sein könnten. Nur der alte Rabe kann sich denken, was passiert ist. Die Eltern sind schon „abgereist“. In den warmen Süden. Und sie haben Sumsi wohl vergessen.

Auf nach Afrika! Ein Gedanke, den sich nicht nur Vögel machen, wenn es draußen anfängt zu stürmen und zu regnen. Doch die Reise ist für Fluffl zu beschwerlich. Denn Fledermäuse verschlafen den Winter gern.

Gerade noch rechtzeitig erreichen sie die afrikanische Küste. Mit Hilfe des Kranichs und völlig erschöpft, hängt sich Fluffl erstmal an den nächsten Ast. Sumsi, voller Sorge um den neuen Freund, versorgt ihn mit unzähligen Tropfen Wasser.

Doch Sumsi muss immer noch ohne seine Eltern auskommen. All das Fragen, das Herumfliegen führt einfach nicht zum gewünschten Erfolg. Zwischenzeitlich geht es Fluffl wieder besser. Bis eines Tages Sumsis Vater neben Sumsi auf einem Ast Platz nimmt. Das war knapp! In dem Sturm hatten sie irrtümlich ein anderes Vogelkind mitgenommen und Sumsi zu Hause im Nest gelassen. Jetzt wird erst einmal die Wärme Afrikas genossen und Kraft getankt für den langen Rückflug in ein paar Monaten.

Eine Schwalbe und eine Fledermaus als Helden eines lehrreichen Kinderbuches, das durch seine Illustrationen Groß und Klein begeistert.