Von Elefanten und Menschen

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„Ach wie süß“, „So tapsig“ – wer einen Elefanten sieht – egal ob im Zoo oder in „freier Wildbahn“ – ist fasziniert. Dieses erhabene Wesen begleitet den Menschen seit Jahrtausenden durch sein Leben. Und immer noch sind wir kleinen Menschen vom Riesen Elefant verzückt. Da wird es Zeit sich langsam vom verklärten Bild des gemütlichen Giganten zu verabschieden. Fred Kurt kennt die asiatischen Elefanten wie kaum ein anderer. Er kann dem Leser viel über das Wesen erklären. Und das tut er mit Leidenschaft in diesem Buch.

Sein erstes Kapitel nennt er „Das Einmaleins der Elefantologie“. Wer bis dahin noch nicht gefangengenommen wurde von den grauen Riesen, der liegt jetzt endgültig in Ketten. Hier werden Grundlagen gelegt, die auch den Autor nicht mehr losließen. In Riesenschritten führt Fred Kurt den Leser durch das Dickicht unseres Unwissens und seiner Forschungen. Vom Zirkuselefanten bis hin zum dringend benötigten Arbeitsbullen, vom Wissen der Menschen, die den Elefanten schon immer zum Nachbar hatten bis hin zum Kindersegen – Fred Kurt lässt keinen Aspekt elefantastischen Lebens aus. Die fast zweihundert Abbildungen ziehen den Leser sofort in ihren Bann. Dramatische Rettungsaktionen, jahrhundertealte Reliefs oder die imposanten Abbildungen von Elefantenherden beeindrucken wegen ihrer Einzigartigkeit.

Wer sich von Elefanten angezogen fühlt, wird dieses Buch zur Bibel erklären. Fred Kurt lässt nicht unbemerkt, dass die sanften Riesen aber auch eine gefährdete Spezies sind. Sie werden drangsaliert und geprügelt. Als Arbeitstiere im wahrsten Sinne des Wortes missbraucht. Auch davor verschließt der Autor nicht die Augen und zeigt die oft unwürdigen Bedingungen unter denen die Tiere leben.

„Von Elefanten und Menschen“ ist ein faszinierendes Buch über faszinierende Tiere, die dem Menschen dienen, ihn erfreuen und oft so schlecht behandelt werden.