Kalender 2020 Art culinaire

Dieser Kalender macht jetzt schon (und bis zum 31. Dezember 2020) Appetit auf mehr! Hier kommen die größten Oliven, die prächtigsten Heidelbeeren und die saftigsten Birnen der Welt nicht auf den Tisch, sondern an die Wand. Ein lukullisches Museum, das dreihundertfünfundsechzig Tage im Jahr geöffnet hat. Und zwar im Großformat, dass jeden Raum in einen Genussarium verwandelt.

Es gehört zu einer guten Tischsitte, dass neben einem guten Mahl gelungene Gespräche dazugehören, um einen perfekten Abend verbringen zu können. Als amuse gueule, an Appetitmacher, als geistvolle Beilage zum Augenschmaus, der einem das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt, sind die Monatsblätter mit sinnfüllenden Sprüchen großer Köpfe garniert. Denn „gute Küche ist häufig, eigentlich fast immer, einfache Küche.“ Dieser Satz aus dem Munde von Anthony Bourdain, einem Genussmenschen par excellence schmückt zwar „nur“ den Monat September in diesem Kalender, ist jedoch auch und vor allem der rote Faden, der sich beim Betrachter um die Gedanken wickelt.

So manchem wird dieser Kalender eine Anregung sein, die eigene Kochstelle in einen Hort höchster Genüsse zu verwandeln. Wenn schon so vollendete Kunst einen umgibt, kann man sich am Herd auch verwirklichen. „Art Culinaire“ mit schnöder Küchenkunst gleichzusetzen, wäre fatal. Man kann sich die Macher dieses Kalenders vorstellen, wie sie mit knurrendem Magen die zwölf Bilder arrangiert haben und sich vorstellten wie nach der Fotosession dieses kleinen Kunstwerke im Anschluss ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt werden.