Interpol ermittelt – The art of asking the right questions

Interpol ermittelt

Eine Fremdsprache zu lernen, ist im Allgemeinen eine schwierige Sache je einsilbiger der Unterricht ist. Englisch lernen im Speziellen scheint immer einfacher zu werden. Es gibt eine Vielzahl an alternativen Bildungsangeboten – wie es neuerdings heißt – um die universelle Weltsprache zu erlernen und zu vervollkommnen. Die Einstufung der Sprachkenntnisse von A1 bis C3 ist dabei lediglich ein Hilfsmittel für sich selbst, um herauszufinden, was „alles noch benötigt wird“. Wer sich bereits auf Englisch verständigen kann, also im englischen Sprachraum keine Angst haben muss zu verhungern, für den ist es erstrebenswert die Feinheiten aus der Sprache zu kitzeln.

Wenn man schon einige Gespräche in der Fremdsprache Englisch erfolgreich absolviert hat, ist die Lust noch einmal die Schulbank zu drücken nicht gerade groß. Zu Vieles kennt man, fühlt sich gelangweilt und im falschen Kurs. Spielerisch die eigenen skills erweitern, bereits Gehörtes in den allgemeinen Sprachgebrauch einfließen lassen, und somit die Fremdsprache zur zweiten mother tongue erheben. Das ist possible. Und zwar mit diesem Spiel:

Krimis liegen in der Gunst der Leser schon immer ganz weit vorn. Wird es der killer schaffen die cops erneut zu foppen? Wird das victim gerächt? Wie schaffen es die Ermittler den case zu knacken, um endlich die file schließen zu können? Als Ermittler – und hier sind sich Deutsch und Englisch verdammt nahe – muss man die W-Fragen beantworten können. Wer – Was  – Wo – Warum – Wann und Wie (einziger Unterschied zum Englisch: Das einzige Fragewort mit „H“ für how). Sind diese Fragen geklärt, schnappt die Falle zu!

Daraus ein Spiel zu machen, dass Spaß und Lerneffekt miteinander verbindet – connectet wäre jetzt echt das falsche Wort, um die Bedeutung von Englisch klarzumachen – wäre somit das ideale Hilfsmittel, um sein Englisch zu perfektionieren. The art of asking the right questions  heißt es im Untertitel zu diesem Spiel der Reihe „Interpol ermittelt“, das es auch für Französisch, Spanisch, Italienisch und sogar Deutsch gibt. Denn nur wer die richtigen Fragen korrekt (!) stellt, bekommt auch die richtigen Antworten. Übung macht den Meister(detektiv)!

Dreißig Situationen muss der Sprachermittler bewältigen. Mit den sechs Fragekarten (WWWWWH) muss nun der Fall gelöst werden. Wie in so vielen Spielen gilt, wer die meisten Karten bei sich und seinem Team versammelt, gewinnt. Das Spiel kann man auch zu zweit spielen, in großer Runde (bis zu sechs Spielern) ist der Spaß- und Lerneffekt jedoch größer. Als Gejagter schlüpft man in eine Rolle, die wird auf der Rückseite der Plotkarten klar in ausformulierten Sätzen umrissen. Auf der Vorderseite steht das Verbrechen, der Tatort, der Verdächtige, das Motiv, eventuell die Tatwaffe und die Tatzeit. Ermittler bekommen „nur einzelne Worte als Hilfsmittel vorgesetzt“. Je nach Sprachkenntnissen dauert eine Runde ca. zwanzig Minuten. Je öfter man es spielt, desto routinierter wird man als Ermittler. Und vielleicht winkt ja am Ende gar eine Karriere beim Yard… who knows?!