Guardian Angels

Guardian Angels

Aus verzweifelten Engeln werden Schutzengel: FBI-Profiler Nathaniel Caim ist nun Sean Caver, und er hat die Seiten gewechselt. Keine Angst, er ist immer noch ein Guter. Nur unterrichtet er jetzt beim FBI in Quantico, statt selbst Mörder zu jagen. Zumindest meint er das. E.M. Ross lässt ihren Helden erneut auf eine Meute psychopathischer Killer los. Nach „Desperate Angels“ folgt nun der zweite Teil um den smarten Nat, an den sich der Leser als Sean erneut gewöhnen muss.

Doch die Ereignisse in der Sekte lassen ihn immer noch nicht los. Als eine Spur nach Deutschland führt, nimmt Nat seine beste Schülerin Catherine mit und die Ermittlungen auf.

Es gibt Bücher, über die sollte man gar nicht reden. Nicht, weil sie schlecht sind – okay über schlechte Bücher sollte man wirklich den Mantel des Schweigens legen – sondern, weil man sonst die gesamte Stimmung verdirbt. „Guardian Angels“ ist so ein Buch. Jedes Wort zu viel darüber, nimmt der Leser übel. Spannung bis zur letzten Zeile, düstere Machenschaften von knallhart kalkulierenden Tätern und die ross’sche Spürnase für Mystery machen die Fortsetzung von „Desperate Angels“ zu einem Buch, das man nicht so schnell wieder beiseitelegen kann.

Ein Rückblick ist immer ein probates Mittel einen Krimi aufzupeppen. Zwanzig Jahre gehen die Autorin und ihre buchstäblichen Kinder zurück. Im beschaulichen Garmisch-Partenkirchen wartet schon Peter Becker vom BKA auf die beiden. Gemeinsam vertiefen sie sich in Aktenberge und merken dabei gar nicht wie weit sie schon vorgedrungen sind…

Die „Angels“-Reihe von E.M. Ross wird noch 2013 um einen dritten Teil erweitert. Die Autorin – hinter E.M. steckt eine Elke – hat auf der diesjährigen Leipziger Buchmesse nicht nur ihr neuestes Werk angepriesen, sondern gleich den Mund wässrig gemacht auf mehr engelhaften Suspense. Die USA und nun auch die Alpen werden nie wieder so ruhig sein, wie sie es vor diesen Büchern waren…