CityTrip Bern

Bern CityTrip

Wieder eine Hauptstadt, die in der Wahrnehmung gar nicht als solche erscheint. Wer an Städte der Schweiz denkt, denkt an Zürich, Genf, Basel (von denen es auch jeweils CityTrips bei Reise Know How gibt). Bern kommt erst ein wenig später. Gut so, denkt sich der Berner. So können wir uns in Ruhe entwickeln und jedem Besucher uns ganz und gar und in voller Pracht, ohne Hektik präsentieren. Wer Bern verschmäht, wird es bitter bereuen. Das meint und weiß auch Gergely Kispál.

Er verbrachte hier einst fünf Jahre, studierte hier. Und mit Studium verbinden viele die Stadt an der Aare. Der weltweit berühmteste Wissenschaftler, der hier wirkte und forschte, war Albert Einstein.

In über achthundert Jahren Stadtgeschichte haben Viele ihre Spuren tief im Gemäuer der Stadt hinterlassen. Auch das veranlasste vor über dreißig Jahren die UNESCO die Innenstadt ins Weltkulturerbeprogramm aufzunehmen. Schon allein das Titelbild des Buches lässt den Leser leise Zustimmung zu zeigen. Bern ist eine wahre Fundgrube für Kunst- und Museumsfreunde. Einsteinhaus, Bernisches Historisches Museum und Kunsthalle sind nur drei Orte, die Besucher in ihren Bann ziehen. Hier wirkte unter anderem auch Paul Klee, der mit seiner Kunst bis heute auch bisher uninteressierte Besucher begeistert. Außerdem war er ein begnadeter Geschäftsmann, der frühzeitig das monetäre Potential seiner Kunst erkannte.

Bern ist auch die Stadt der bekanntesten Schweizer Schoggi, Toblerone. Von hier aus trat die Schokolade in der eigenwilligen Form ihren Siegeszug um die Welt an.

Wer sich nach dem genüsslichen Knacken noch etwas Bern gönnen will, tut gut daran sich vorher und während des Besuchs der Stadt zu informieren. Denn sonst verpasst man beispielsweise beim Aufstieg zum Gantrisch eine der schönsten Aussichten auf die Alpen, die die Schweiz zu bieten hat. Auch ungeübte Kraxler kommen hier auf Touren! Oder man verpasst einen historischen Rastplatz, gleich hinter dem Münster. Und was für die Pariser der Eiffelturm, für die Berliner das Brandenburger Tor sind, ist für die Berner die Zytglogge. Noch nie gehört? Nie gesehen? Noch nie davon gehört? Auf Seite 59 gibt’s die Auflösung!

Bei beiliegende Stadtplan, die kurzen Texte, die zahlreichen Tipps in diesem Buch lassen den avisierten Bern-Trip zu einem Erlebnis werden, das lange in Erinnerungen bleiben wird. Wer auf das Buch verzichten will, hat nun zwei Möglichkeiten: Bern sehen und es doch nicht kennenlernen. Oder die Gratis-App nutzen.