Architektur Kalender 2014

2014_Architektur

Erhaben, oft erschlagen steht der Besucher vor einem Gebäude. Er ist verblüfft wie hoch man bauen kann. Er ist erstaunt ob der Faszination dieses Gebildes. Warum? Keine Ahnung! Da steht mitten im Weg ein Klotz aus Beton, Stahl und Glas. An und für sich nichts Besonderes. Und doch bekommt man den Mund nicht zu. Der Blick schweift nicht einen Moment ab von diesem Monument menschlichen Schaffens.

Wie auf einer Murmelbahn schwingen sich Aufgänge durch das Gebäude. Ist das die Faszination. Oder sind es die scheinbar zahllosen Balkons? Oder die verzauberten Silhouetten der Türme von gegenüber? Nein es ist der Kalender von Horst Schäfer, der die Faszination von Wolkenkratzern überall auf der Welt mit seiner Kamera eingefangen hat.

Der Blick starr auf eine Stelle gerichtet. Wie in einer Hypnose-Sitzung fällt man in eine Art Trance. Lässt die Bilder auf sich wirken.

Chicago, Frankfurt, Paris. Stationen einer Reise ins Innere der Künstler. Millionen von Menschen gehen achtlos an den Riesenbauten vorüber. Ein verstohlener Blick. Wow! Gitterlinien zeichnen ein schwer zu entschlüsselndes Raster, ein Labyrinth feinster Geraden fesseln den Blick.

Wie in einem Traum erscheinen Bäume vor Glasfassaden. Wenn in der Vertikalen nach Oben schaut, scheinen sich die Spitzen der Häuser irgendwann berühren zu können.

Zwölf Monate Staunen. Zwölf Monate Faszination. Zwölf Monate mit immer wieder kehrenden Momenten erfreulicher Ein- und Ansichten rund um den Globus.