Animalikon

Animalikon

Was benötigt man, um die Beziehung von Mensch und Wildtier zu beschreiben? Ein offenes Auge, oder gleich zwei. Besser vier Augen. Eine Leinwand. Acrylfarbe. Gold, viel Gold – Blattgold. Tusche. Und einen mutigen Verleger, der die Gedanken in gedruckter Form an interessierte Leser bringt. Dann hat man ein perfektes Produkt.

Doch ganz so einfach ist es dann doch nicht. Eine künstlerische Ader braucht man auch, um a) eindrucksvolle Bilder zu erstellen und b) entsprechende Texte formulieren zu können. Dann klappt’s auch mit dem perfekten Produkt. Produkt ist aber auch nicht das richtige Wort. Denn hier sind Emotionen im Spiel. Emotionen kann man katalogisieren, typisieren kann man sie. Also: Man hat – wenn alle genannten Kriterien erfüllt sind – das perfekte Geschenk!

Vierundzwanzig Abbildungen mit vierundzwanzig passenden Texten – da war doch was mit 24?! Na klar. Dieses edle Büchlein ist die perfekte Alternative zum Adventskalender. Jeden Tag eine Doppelseite mit Bildern und Erinnerungen aus der ganzen Welt. Von Kalifornien über Florida, den Bodensee bis auf griechische Inseln.

„Animalikon“ klingt nach einer klassischen Tragödie. Es ist jedoch eine moderne Faszination. Wer kennt schon einen Speichenlecker? Oder hat schon mal einen Delphin hautnah erlebt? Passionsfischer findet man sonst nur am Seerhein in Konstanz.

Ob man dieses Buch nun als alternativen Adventskalender betrachtet oder einmaliges Geschenk für Freunde oder einfach nur al beeindruckenden Bildband ist völlig egal. Jede einzelne Seite besticht durch ihre Extravaganz und den Schimmer des Besonderen. Besonders schon allein dadurch, dass die Auflage nur dreihundert Stück beträgt, durchnummeriert und signiert von Ralf Staiger und Chris Inken Soppa.