Die kürzeste Geschichte der Wissenschaft

Die kürzeste Geschichte der Wissenschaft

Wenn ich groß bin, werde ich Wissenschaftler. Ein hehres Ziel. Aber auf welchem Gebiet? Liest man sich den Titel durch, kommt einem nur eine Gedanke in den Sinn: Welche Wissenschaft? Geht es um Physik, Chemie, Astronomie? Da könnte man auch gleich fragen, welche Wissenschaft die Wichtigste ist? Und was ist mit den Schnittstellen der Forschungsbereiche? Keine Angst vor dem Alltäglichen! Wissenschaft ist keine Hexerei, auch wenn sie oft als solche angesehen und verfolgt wurde.

William Bynum zieht einen weiten Bogen, vom Babylon der Antike bis ins heutige digitale Zeitalter. Vieles, was uns so selbstverständlich erscheint, hat uralte Wurzeln und ist … Wissenschaft. Unser Zahlensystem, Schrift und Kalender wären ohne Wissenschaft nicht vorhanden. Leichtfüßig hüpft der Autor von Wissenschaftszweig zu Wissenschaftszweig und zeigt dem interessierten Leser, was Wissenschaft alles so hervorgebracht hat. Er erklärt Phänomene und stellt ihre Entdecker und Forscher vor.

Der Anekdotenreichtum kennt keine Grenzen, ähnlich dem Universum. William Bynum kennt sie alle: Paracelsus und Ptolemäus, aber auch die unbekannten, unbesungenen Helden der Forschung.

Dieses Buch ist ein Genuss! Für jeden, der die Augen offenhält und sich die Neugier bewahrt hat. Hier treffen harte Fakten auf Schöngeist und Sprachgewalt. Ein Big Bang der Sachbücher! Und der Titel orientiert sich an einem der größten noch lebenden Wissenschaftsgenies, an Stephen Hawking. Dieser bezeichnet seine Bücher auch immer als „kürzeste Geschichten“. William Bynum steht ihm in nichts nach.