Archiv für den Monat: Mai 2014

Tangram

Tangram

Ganz schön kniffelig! Tangram ist ein Spiel, das den ganzen Geist beansprucht. Verschieden große Dreiecke, ein Quadrat und ein Parallelogramm müssen nach Vorgaben eine Figur ergeben. Siebenundsiebzig Vorlagen sind auf ebenso vielen Karten vorgegeben. Natürlich ohne dabei zu zeigen wie die Spielsteine gelegt werden müssen. Erstaunlich, was alles daraus entstehen kann! Ein Schwan, ein Sitzender, ein Pfeil, eine Krone … es gibt so viele Möglichkeiten. Eben die angegebenen 77. Vorstellungskraft und Geduld sind elementare Grundvoraussetzungen, die man mitbringen sollte. Die Geduld kommt vielleicht auch erst beim Spiel. Ausprobieren!

Kofferband mit Zahlenschloss

Kofferband mit Zahlenschloss

Ganz schön peinlich: Da steht man auf dem Flughafen, oder hetzt dem letzten Aufruf nach und plumps geht der Koffer auf. Sonnenmilch, Bikini, Schuhe, Shirts, alles purzelt über den peinlich gereinigten Hallenboden. Und das nur, weil das Kofferschloss – warum auch immer – nicht richtig schließt. So ein …! Jeder hat seine bevorzugten Flüche, die er gern hier einfügen darf. Da wäre ein Kofferband, am besten eines mit Zahlenschloss (als zusätzlicher Sicherheitsaspekt) eine willkommene Hilfe. Die Macher der Fernweh-Reihe scheinen die Reiseprobleme zu kennen. Denn dieses Kofferband hält jeden noch so brüchigen Koffer zusammen. Das leicht zu bedienende dreistellige Kofferschloss sorgt bei Sicherheitsbeamten und Reisenden gleichermaßen für Begeisterung. So beginnt oder endet keine Reise mehr auf den Knien.

Dynamo-Taschenlampe

Dynamo Taschenlampe

Ein Urlaub in freier Wildbahn muss erhellt werden. Doch genau dann, wenn man wirklich einmal Licht braucht, ist die Batterie runter. Murphys Gesetz nennen das alle, die sich in ihr Schicksal ergeben. Alle anderen greifen zur einfachsten Lösung von allen: Einer Lampe mit Dynamo. Einfach selber Strom erzeugen und weiter geht es durch die Nacht. Oder die Suche nach diesem einen Teil, das wie immer ganz hinten, ganz unten, in der dunkelsten Ecke sich versteckt. Oder man nimmt es als Geschenk für Spieler eine der unzähligen Dynamo-Mannschaften, denen vor wichtigen Spielen wieder mal kein Licht aufgehen will…

Reiseset für Flüssigkeiten

Reiseset fürs Handgepäck

Der Urlaub wird so manch Einem schon beim Sicherheits-Check gründlich vermiest. „Das dürfen Sie aber nicht mit ins Handgepäck nehmen. Das sind Flüssigkeiten und zwar mehr als ein Liter.“ Na klasse, das Shampoo bleibt also im Terminal. Hätte man sich mal vorher kundig gemacht.

Im Handgepäck transportierte Flüssigkeitsbehälter dürfen nicht größer als 100 ml sein. Alle Flüssigkeitsbehälter müssen in einem durchsichtigen, wiederverschließbaren Plastikbeutel mit maximal einem Liter Fassungsvermögen aufbewahrt werden. Die vier inbegriffenen durchsichtigen Behälter fassen 70 ml. Und der Beutel hat ein Fassungsvermögen von einem Liter. Ergo ist man mit diesem Reiseset auf der sicheren Seite. Und der Urlaub beginnt nicht mit einer bösen Überraschung!

Schnelles Brotbacken für Eilige

Schnelles Brotbacken für Eilige

Ein Ei ist mal schnell in die Pfanne gehauen. Oder ein paar Spaghetti – die sind auch schnell zubereitet. Aber ein Brot backen? Und dann noch schnell? Wenn man es eilig hat. Das geht doch gar nicht!

Doch, meint Angelika Kirchmaier. Und dass dieses Buch schon in der zweiten Auflage veröffentlicht wird, scheint ihrer These wohl auch rech zu geben. Als Einleitung gibt es eine kleine Übersicht über die verschiedenen in diesem Buch verwendeten Getreidesorten. Da gibt es schon die ersten Überraschungen für eifrige Discountereinkäufer. Denn es gibt durchaus mehr Sorten als Weizen-, Roggen und Mischmehl. Schon mal was von Kamut, Amaranth oder Quinoa gehört? Selbst die Autokorrektur im MS Word streikt da. Ein Baguette aus Kamut, einer Weizensorte, beträgt nur eine halbe bis Dreiviertelstunde. Es ist heller als „normales“ gesundes Brot, leuchtet hellbraun bis ocker. Sieht lecker aus – Probieren!

An dieser Stelle alle Rezepte und Brotsorten aufzuzählen, ist überflüssig. Denn jedes Rezept sollte man probieren. Dann kann man entscheiden, welche Brote zukünftig den Frühstückstisch zieren werden. Fakt ist, dass Angelika Kirchmaier für jeden – auch noch so mäkeligen – Geschmack mindestens ein Rezept parat hält.

Wer Brot liebt, kennt sicher schon einige Variationen. In diesem Buch wird da Brotwissen auf eine höhere Ebene gestellt. Die Bilder von Thomas Trinkl sind appetitanregend und spornen den wissbegierigen Bäcker an ein Rezept nach dem anderen auszuprobieren.

Alles Mythos! 16 populäre Irrtümer über Frankreich

16 populäre Irrtümer über Frankreich

Ralf Nestmeyer und Frankreich – das passt. Der Autor von mehreren Reisebüchern über unseren westlichen Nachbarn kennt sich aus im Land von fromage, baguette und vin rouge. Und schon sind wir mittendrin in den Klischees. Natürlich ist Ralf Nestmeyer ein Experte für französische Lebensart, und er kennt sich auch gut aus. Aber ist Frankreich mit Käse, dünnem Weißbrot und Wein in erster Linie in Verbindung zu bringen? Gibt es da nicht noch mehr? Und stimmen unsere (deutschen?) Vorurteile über Frankreich überhaupt?

Autor Ralf Nestmeyer begeht nicht den Fehler sich in die üblichen Klischees zu ergehen und diese dann ebenso oberflächlich zu widerlegen. Also weg mit fromage, baguette und vin rouge. Hin zu den wahren Helden der Grande Nation, Napoleon und Jeanne d’Arc. Er war, ist und wird nie unterblich sein. Sie war keineswegs die Retterin Frankreich. Allenfalls eine Einigerin.

Das Buch bzw. der Autor schafft den Spagat zwischen wissenschaftlicher Argumentation und populären Themen. Die These / der Mythos „Paris ist nur eine Stadt“ und „Die Tour de France ist ein Radrennen“ laden den Leser gelegentlich zum Schmunzeln ein. Denn natürlich ist Paris eine Stadt. Doch sie ist viel mehr. Sie ist die urbane Version eines ganzen Landes. Auch wenn, man das im restlichen Frankreich nicht so gern hört, um es mal ganz vorsichtig auszudrücken. Und Übertragungen von der Tour de France – und das ist belegt – werden mittlerweile mehr als Naturschauspiel als als „sportliches“ Ereignis gesehen. Schon bei der ersten Ausgabe des Radrennens wurde gedopt. Wie soll man auch sonst die Tor-Tour überstehen?

Die Frage nach Wahrheit oder falschem Mythos wird nicht in aller Gänze beantwortet. Die Wahrheit liegt – wie so oft – irgendwo zwischen den Zeilen. So sollte man dieses Buch auch verstehen. Es ist ein kurzweiliges Lesevergnügen, das dem interessierten Leser Frankreich noch schmackhafter macht als es so mancher Mythos und wahrmachen will.

Auch wenn das Cover auf die üblichen Klischees abzielt (wir sind wieder bei fromage, baguette und vin rouge plus Eiffelturm), so birgt dieses Buch so manchen Überraschungsschatz. Und für Schätze hat man in Frankreich was übrig – siehe Versailles und den Grafen von Monte Christo, der bekanntlich vom Franzosen Alexandre Dumas geschrieben wurde. Lehnen Sie sich zurück, werfen eine CD von Francoise Galle (Achtung, nicht alle Franzosen sind Gallier! – siehe Mythos 1) ein und erfahren Sie mehr über Frankreich und die Franzosen. Aber auch über uns Deutsche!

Tatverdacht

Tatverdacht

Fabian Zaugg ist als Soldat im Kosovo eingesetzt. Vorrangig soll er serbische Kulturgüter beschützen. Als Mitglied der Swisscoy, einer Schweizer Militäreinheit, ist es ihm untersagt mit Einheimischen Kontakt zu haben. Dennoch freundet er sich mit der Bardame Besarta Sinani an. Und nimmt sie mit in sein Quartier. Sein „Mitbewohner“ Enrico Geu ist eh nicht da. Ehe Zaugg sich versieht, wird er der Vergewaltigung an Besarta beschuldigt. Seine Verteidigung übernimmt Pal Palushi. Auch er ist Albaner. Wie das vermeintliche Opfer. Eine verzwickte Situation ist das. Auf dem freien Bett in Zauggs Unterkunft wurden Speichelspuren der Frau gefunden und unter dem Bett ein Slip der Frau. Es sieht nicht gut aus für Fabian Zaugg.

Und es wird nicht besser. Denn Anzeige wegen Vergewaltigung hatte nicht Besarta gestellt, sondern ihr Cousin Alban. Einst wurde sie von ihrer Familie verstoßen, jetzt wird sie mehr oder weniger freiwillig in den Schoß der Familie zurückgeführt. Die ganze Sache stinkt gewaltig.

Deswegen braucht Pal Palushi unbedingt professionelle Hilfe. Jasmin soll ihm helfen. Die einstige Polizistin ist vielen Lesern als „Bambi“ aus den Flint/Cavalli-Romanen bekannt. Sie hat nicht nur eine fixe Auffassungsgabe, sondern auch eine schnelle Fortbewegungsart. Ihre Ducati ist ihr Ein und Alles.

Sie und Palushi ermitteln vor Ort im Camp Casablanca in der Nähe von Prizren. Ihr Bild von Fabian Zaugg ist janushaft: Auf der einen Seite der liebe, brave Junge, der immer viele Freunde hatte, bei allen beliebt war. Auf der anderen Seite der sich stark veränderte Soldat, der auch vor derben Späßen nicht zurückschreckte. Selbst als der Kriminalfall gänzlich geklärt zu sein scheint, bleibt da noch ein Geheimnis …

Falsch verstandene Ehre, Geldgier, sich verstecken hinter Paragraphen, zwielichtige Gestalten, gravierende Kulturmissverständnisse – das die Zutaten des Spin-Offs von Petra Ivanov. Dieses Mal ermitteln nicht Bezirksstaatsanwältin Regina Flint und Kommissar Bruno Cavalli, dennoch sind ihre Kollegin und ihr Auftraggeber Pal Palushi nicht minder agil im Kopf und wissbegierig in ihren Ermittlungen.

So genannte Friedenseinsätze bergen in sich genauso große Gefahren wie „echte“ Kampfeinsätze. Detailversessen wie immer und sensibel wagt sich Petra Ivanov an ein heikles Thema heran. Vergewaltigungen gehörten im Balkankrieg zur gängigen Praxis. Erst vor wenigen Jahren wurden diese Verbrechen als Menschenrechtsverletzung anerkannt. Organisationen wie SOLWODI (Solidarity with Women in Distress) oder Medica Mondiale leisten nicht nur Aufklärungsarbeit, sie sind die Sprachrohre der Unterdrückten und kämpfen für deren Rechte. Dieses Buch unterstützt indirekt die Arbeit dieser Organisationen.

Fußballfieber magisches Handtuch

Fußball-Fieber Zauberhandtuch

Magie ist so einfach. Maradona war ein Zauberer am Ball, genauso Zidane, Garrincha ebenso. Und wie passen Magie und Fußball noch zusammen? Ganz einfach: Den Fußball auspacken. In warme Wasser legen. Und siehe da – der Ball ist gar nicht rund. Sondern dreißig mal sechzig Zentimeter groß und ziemlich flach. Und grün. Und mit Fußballmotiv. Lustiges Gimmick, das besonders zur WM großen Anklang finden wird.

Fußballfieber Knautschi

Fußball-Fieber Knautschi

Es ist doch immer das Gleiche: Fußballzeit. Die Mannschaften betreten das Spielfeld. Anpfiff. Und ganze Völker werden zu Fußballtrainern. Jetzt heißt es Ruhe bewahren. Sir Alex Ferguson hat durch Ruhe und Konzentration (und Tonnen von Kaugummis) seinen Kiefer zum stärksten Muskel des Körpers trainiert. Doch wie kann man sich runterbringen, wenn gerade nichts zum Beißen da ist? Knautschi schafft da Abhilfe. Superleichter Ball aus robusten Material, der nur aus einem Zweck hergestellt wurde: Zum Knautschen, Würgen, gegen die Wand schleudern etc. Einfach zum Stress abbauen. In der fußballverrückten Zeit ein Muss.