David ist ganz traurig. In der Schule wurde er wegen seiner Hautfarbe gehänselt. In Nigeria, wo er geboren wurde, gab es solche Probleme nicht. Sein Papa war dort Arzt. Als es zu gefährlich wurde, gingen seine Eltern mit ihm zurück nach Deutschland. Mama und Papa sind nämlich nicht seine richtigen Eltern, doch irgendwie schon. Und Mama weiß immer wie sie ihren Sohn beruhigen kann. Dann weiß David noch besser wo er zuhause ist.
Die blöden Junges in der Schule sind schnell vergessen. Und erst recht als Maxima ihm ihre Liebe gesteht. Sie malt ein Herz und schreibt ihrer beider Namen rein. Von nun an sind David und Maxima ein Paar. Sie darf sogar bei ihm übernachten. Sie tauschen die Schlafanzüge, was zu Verwechslungen am Tisch sorgt. Denn David will auf einmal gar nicht mehr so viel essen. Und Maxima dafür umso mehr. Doch die Liebe währt nicht lang…
Hanna Jansen gelingt es mit spielerischer Leichtigkeit ein Kinderbuch zu schreiben, das nicht nur Kinder, sondern vor allem auch deren Eltern begeistert. Wo einst Regenwolken den Tag, die Woche, ja das gesamte folgende Leben noch zu verdunkeln drohten, lacht postwendend nicht minder langanhaltend wieder die Sonne. Und egal, welche Hautfarbe man hat, sind die Probleme der Kinder doch immer und überall dieselben.
Die Zeichnungen zum Buch hat Leonard Erlbruch erstellt. Mit minimalistischer Farbgestaltung schafft er das Bindeglied zwischen Text und Leser.
„Maxima und ich“ ist ein Kinderbuch ab sieben Jahren, das immer wieder gelesen werden kann. Autorin Hanna Jansen drückt den Finger in die Wunde, die Kinder leicht schließen können und ihren Eltern oft genug ein Vorbild sein können.