Archiv der Kategorie: erste Schritte

Zeichnen mit Schablonen

Zeichnen mit SchablonenDie ersten Zeichnungen sind krakelige Kritzeleien, die da Objekt mehr erahnen als erkennen lassen. Doch mit fortschreitendem Alter steigen die Ansprüche, die eigenen, aber auch die der Betrachter. Da ist es hilfreich einen kleinen Helfer zu haben. Oder gleich sechzehn! Die Schablonen zeigen Groß und Klein wie Tiere auszusehen haben: Schafe, Pferde, Katzen, Schnecken, Schmetterlinge. So werden aus kleinen Kleckerfritzen große Künstler. Denn die Schablonen engen keineswegs die Kreativität ein, sie fördern den Drang nach Malen.

Krabbelkäfer Spielwelt

KrabbelkäferhausEin ganzes Haus für unterwegs. Alle Mitglieder der Krabbelkäferfamilie finden darin Platz, um einen Ausflug ins Grüne zu machen. Biene, Schmetterling, Marienkäfer, eine Raupe und eine Schnecke verlassen ihr Haus, um im Grünen Klara zu begrüßen. Zum Picknick versammeln sich alle am Fliegenpilztisch. Das Blümchen reckt sich sehnsüchtig nach den ersten Sonnenstrahlen. Zu vorgerückter Stunde kommen alle wieder zusammen. Dann wird es Zeit sich im Haus ein lauschiges Plätzchen zu suchen. Tür zu. Henkel schnappen und ab geht es ins Herrenhaus. Morgen wartet wieder ein Tag voller Abenteuer.

Laufhühnchen

LaufhühnchenLauf, Hühnchen, lauf! Fang den Wurm! Ostern ist das erste Fest nach dem großen Frühjahrsputz, an dem die eigenen vier Wände wieder geschmückt werden. Die graue Jahreszeit ist vorbei. Die Sonne lacht. Farbenspiele erfreuen Herz und Auge. Doch jedes Jahr die gleiche Deko? Da muss neuer Wind rein. Dieses niedliche neugierige Hühnchen ist auf der vergeblichen Jagd nach dem Wurm. Der zappelt fröhlich an der Leine, hängt vom Tisch herab und Hühnchen wackelt treu hinterher. Sieger bleibt jedoch der Wurm. An der Tischkante ist Schluss.

Schäfchen Anspitzer-Radiergummi

Anspitzer SchafBei Schokoladenosterhasen oder –weihnachtsmännern ist es immer zuerst der Kopf, der dran glauben muss. Bei diesem Radiergummi mit Spitzer und Auffangreservoir kann man zuerst die Wolle runterrubbeln oder mit den Füßen anfangen oder das Schaf mit der Nase auf die Fehler stoßen. Für fehlerlose Arbeiter ist einfach nur ein niedliches Accessoire, gut zu wissen, dass man etwas hat, das die Fehler wegmäht.

Haifische kommen nicht an Land

Haifische kommen nicht an Land

Joaquín lebt auf Ometepe. Das ist eine Insel in Nicaragua. Im Nicaraguasee, um genau zu sein. Er lebt eigentlich ganz zufrieden. Er arbeitet viel, kann deswegen nicht zur Schule gehen. Beides – die Arbeit und die nicht besuchbare Schule – stören ihn wenig. Denn wer arbeitet, verdient Geld, mit dem er sein Leben bestreiten und seine Familie unterstützen kann. Ohne Schulbildung, das weiß Joaquín, wird  er später mal keinen hochbezahlten Job bekommen. Er weiß aber auch, dass er, weil er fleißig und pfiffig ist, immer Arbeit haben wird. Das eine Übel wiegt das Andere auf.

Rosa, das Mädchen mit den gelben Haaren, das ihn zusammen mit ihrem Vater unterwegs auflas, ist da anders. Frech, keck, neugierig. Sehr neugierig. Aber auch verängstigt. Sie will nicht mal Saft auf dem Markt trinken, weil dort alles schmutzig sei. Sagt sie. Joaquín ist schon sehr verwundert über das Mädchen mit den gar nicht so passenden Namen. Rosa, und dann gelbe Haare, wo gibt’s denn so was? Gringos!

Rosa ist in Nicaragua, weil ihr Vater hier arbeitet. Weit weg von zu Hause in Deutschland, ist dieses Land ein riesiger Spielplatz für das aufgeweckte Mädchen. Und Joaquín der ideale Partner. Die kulturellen Unterschiede fallen beiden sofort auf. Sie das Einzelkind, was er so gar nicht verstehen kann. Er ohne Schulbildung, was ihr erst gar nicht verständlich ist. Dennoch freunden sie sich rasch an.

Für Joaquín ist Rosa das Abenteuer seines Lebens. Noch nie hat er jemanden kennengelernt, der so viel in der Tasche hat. Für Rosa ist Joaquín der Junge, mit dem sie die kurze Zeit in Mittelamerika zu einer unvergesslichen Zeit werden lassen kann.

Der Nicaraguasee im Süden des Landes bietet die farbenfrohe Kulisse für einen spannenden Jugendroman. Zwei Jugendliche, die sich anfreunden und feststellen, dass ihr kleiner Kosmos nur einer von vielen ist. Toleranz und Akzeptanz sind für beide Fremdworte. Sie leben sie einfach.

Karin Bruder gibt ihren Akteuren die Freiheit zu tun, was sie wollen. Fragend, neugierig, mutig erkunden sie ihre neue Welt. Die Erfahrungen ihres kurzen Lebens sind die Basis einer engen Freundschaft auf Zeit.

Der kleine Prinz / Le Petit Prince

Der kleine Prinz

Das erste Kinderbuch für Erwachsene! Seit über siebzig Jahren begeistert diese kleine Geschichte vom Piloten, der in der Wüste abstürzt und dem kleinen Prinzen die Welt. Sie zu erzählen ist überflüssig. Denn einerseits kennt man sie. Und andererseits – wenn man sie nicht kennt, muss man sie lesen. Ganz einfach!

Und die Geschichte ist es wert gelesen zu werden. Zum ersten Mal erschien die Geschichte am 6. April 1943 in New York. Drei Jahre später im Heimatland des Autoren, in Frankreich. 1950 konnten endlich auch die Deutschen am Schicksal des kleinen Prinzen teilhaben. Damals wie heute im Karl-Rauch-Verlag. Seit dem gab es unzählige Ausgaben. Große, Kleine, dicke und dünne Bücher. Die Originalzeichnungen bzw. die Rechte dafür lagen jahrelang beim amerikanischen Verlag, so dass es zwar die Bücher gab, die Zeichnungen aber nur in abgewandelter Form wiedergegeben werden durften. Zum 65. Jubiläum der deutschen Erstausgabe sind Text und Zeichnungen nun endlich wieder vereint (passend zum 25. Jubiläum der deutschen Wiedervereinigung).

In dieser Ausgabe – es gibt mehrere Ausgaben des literarischen Welterfolges in diesem Jahr zu feiern – sind diese Zeichnungen doppelt vorhanden. Einmal in der deutschen Übersetzung von Grete und Josef Leitgeb und einmal in der französischen Originalfassung. Doppelter Genuss in zweierlei Hinsicht (Text und Bild).

Antoine de Saint-Exupery – allein schon der Name lässt die Herzen der Leser höher schlagen. Kaum ein Autor ist mit einem Werk weltweit so eng verbunden wie er. Spontan fallen einem da nur Herman Melville und „Moby Dick“ sowie J.D Salinger und „Der Fänger im Roggen“ ein. „Der kleine Prinz“ war jedoch kein One-Hit-Wonder. Auch die anderen Werke von Antoine de Saint-Exupery – man kann diesen Namen nicht oft genug wiederholen – sind einer breiten Leserschaft bekannt.

Jubiläen sind willkommene Anlässe ein Buch noch einmal herauszubringen. Wenn ein Buch über Jahrzehnte hinweg in den Köpfen der Menschen haften bleibt, ist es eine historische Notwendigkeit im gegebenen Rhythmus Neuauflagen zur Verfügung zu stellen. So werden derzeitige und künftige Generationen in den Genuss dieser Bücher kommen. Ob nun im Original oder in der zauberhaften Übersetzung – Der kleine Prinz ist und bleibt ein Klassiker!

Der faule Freund

Der faule Freund

Lasst Taten sprechen. Worte sind überflüssig. „Der faule Freund“ ist ein Tatenbuch. Es kommt ohne Worte aus. Nur mit Bildern. So wird die Phantasie angeregt. Ab drei Jahren kann man dieses Buch lesen bzw. sich die Geschichte dazu selber ausdenken.

Das Faultier trägt auf den ersten Blick seinen Namen zurecht. Dank zahlreicher Zoo-Dokus im Fernsehen wissen wir, dass dem nicht so ist. Es ist halt etwas langsam. Doch dieses Faultier, in diesem Buch ist wirklich faul. Hoch in den Wipfeln der Bäume haben es sich der Frosch, die Schlange du der Papagei gemütlich gemacht. Auch das Faultier ist mit von der Partie. Während die anderen Drei den Tag mit Kartenspielen verbringen, hängt es – die Augen geschlossen – an einem Ast und döst vor sich hin. Schlaftrunken ziehen die Stunden an ihm achtlos vorüber.

Selbst das ohrenbetäubende Getöse kann ihn nicht aufwecken.

Die drei Freunde schon. Sie werden unsanft aus ihrem Spiel gerissen. Das Faultier interessiert das gar nicht, weil es von alle dem nicht mitbekommt.

Der Wald wird gerodet. Baumstämme abtransportiert. Mit dabei – allerdings ganz unfreiwillig – das Faultier, das immer noch an seinem Ast hängt.

Mehr soll erst einmal nicht verraten werden, nur so viel: So ein Abenteuer sollte man nicht verpassen. Oder besser: Nicht verschlafen!

Ohne Worte drückt eine Art Begeisterung aus. Wenn man einfach nicht das richtige zu sagen weiß, sagt man einfach nur „Ohne Worte“. Jeder weiß, was gemeint ist. So geht es dem erwachsenen Leser bei diesem Buch. Dem Nachwuchs hingegen wird es ganz anders ergehen. Die Gedanken sprudeln nur so heraus aus ihm. Herzhaftes Kinderlachen. Ein Mund, der nicht mehr Stillstehen mag. So muss ein echtes Kinderbuch sein. Voller Phantasie und mitreißend ab dem ersten Pinselstrich!

My big art show

My big art show

Fünf in einem – das klingt doch nach fünf Mal Spaß, fünf Mal Wissen. Es klingt nicht nur danach, es ist fünf Mal Spaß, fünf Mal Wissen.

Zuerst einmal muss man die Box öffnen – es handelt sich um Kunst also ist das Öffnen gar nicht so einfach. Denn die Box hat einen Magnetverschluss an der Seite. Man öffnet sie wie ein Buch. Unter den Spielregeln befinden sich 54 große Spielkarten in Postkartengröße. Diese sind markiert mit der Stilepoche, den Motiven, Bekanntheitsgrad und dem Wert der Bilder. Und natürlich sind Titel und Künstler vermerkt.

Nun kann es losgehen. Man spielt es entweder wie Rommé. Die Karten sollten in Stilrichtung und Thema passen. Oder! Man sucht Kunstpaare. Oder! Man spielt es wie beispielsweise ein Autoquartett, der höchste Wert gewinnt. Oder! Man sammelt Karten für eine Kunstausstellung. Das Thema muss also vorher festgelegt werden. Oder! Man errät durch geschickte Fragen den Künstler. Hilfestellung gibt das beiliegende Heft.

Aber Vorsicht! Es gibt auch Sonderkarten, die die ganze Arbeit eines Spiels zunichtemachen können!

Wem Kunst bisher nur als „Ist das Kunst oder kann das Weg?“ unter die Augen kam, wird schon nach der ersten Spielrunde Blut lecken. So anschaulich wurde Kunst und ihre Geschichte noch nie vermittelt.

Holz-Spieluhrbox

Holz-Spieluhrbox

Wer schaut denn da so frech aus der Holzbox heraus?! Der Weihnachtsmann! Und er trällert fröhlich eine wohl bekannte Weihnachtsmelodie vor sich her: „Dashing through the snow in a one-horse sleigh“. Jingle bells gehört mittlerweile weltweit zu den meistgespielten, am meisten vor sich hin gepfiffenen Melodien. Einfach die Spieluhr aufziehen, die Box – ähnlich einer Streichholzschachtel – aufschieben und schon reckt der kleine Geschenkeüberbringer keck seine Nase raus und der Spieluhrmechanismus wird in Gang gesetzt.

Mein kleiner Bauernhof

Mein kleiner Bauernhof

Muh, mäh, nag-nag … auf dem Bauernhof herrscht babylonisches Sprachwirrwarr. Doch der freundliche Bauer und seine Gattin lassen den Dingen ihren Lauf. Sie haben Grund zum Feiern: Die Möhrenernte fällt dieses Jahr besonders üppig aus! Selbst die nassforsche Ente klettert aus ihrem Teich, um dem Treiben auf dem Bauernhof zu folgen.

Es gibt immer wieder Spielzeuge, die verblüffen. Eine Vielzahl von neuen Spielzeugen verpufft, dieses verblüfft. Vierzehn Teile, ein Dutzend davon aus Holz, laden nicht nur die Kleinen zum Fantasieren ein. Und wenn man den Bauernhof verschließt, kann man den Bauernhof mit sich herumtragen und an jedem Ort der Welt wieder aufbauen. Und dabei klappert es so lustig!