Der faule Freund

Der faule Freund

Lasst Taten sprechen. Worte sind überflüssig. „Der faule Freund“ ist ein Tatenbuch. Es kommt ohne Worte aus. Nur mit Bildern. So wird die Phantasie angeregt. Ab drei Jahren kann man dieses Buch lesen bzw. sich die Geschichte dazu selber ausdenken.

Das Faultier trägt auf den ersten Blick seinen Namen zurecht. Dank zahlreicher Zoo-Dokus im Fernsehen wissen wir, dass dem nicht so ist. Es ist halt etwas langsam. Doch dieses Faultier, in diesem Buch ist wirklich faul. Hoch in den Wipfeln der Bäume haben es sich der Frosch, die Schlange du der Papagei gemütlich gemacht. Auch das Faultier ist mit von der Partie. Während die anderen Drei den Tag mit Kartenspielen verbringen, hängt es – die Augen geschlossen – an einem Ast und döst vor sich hin. Schlaftrunken ziehen die Stunden an ihm achtlos vorüber.

Selbst das ohrenbetäubende Getöse kann ihn nicht aufwecken.

Die drei Freunde schon. Sie werden unsanft aus ihrem Spiel gerissen. Das Faultier interessiert das gar nicht, weil es von alle dem nicht mitbekommt.

Der Wald wird gerodet. Baumstämme abtransportiert. Mit dabei – allerdings ganz unfreiwillig – das Faultier, das immer noch an seinem Ast hängt.

Mehr soll erst einmal nicht verraten werden, nur so viel: So ein Abenteuer sollte man nicht verpassen. Oder besser: Nicht verschlafen!

Ohne Worte drückt eine Art Begeisterung aus. Wenn man einfach nicht das richtige zu sagen weiß, sagt man einfach nur „Ohne Worte“. Jeder weiß, was gemeint ist. So geht es dem erwachsenen Leser bei diesem Buch. Dem Nachwuchs hingegen wird es ganz anders ergehen. Die Gedanken sprudeln nur so heraus aus ihm. Herzhaftes Kinderlachen. Ein Mund, der nicht mehr Stillstehen mag. So muss ein echtes Kinderbuch sein. Voller Phantasie und mitreißend ab dem ersten Pinselstrich!