Archiv der Kategorie: erste Schritte

Kaleidoskop

kaleidoskop

Für die Einen ist es die ungewöhnlichste (und gesündeste) Art einen Trip zu erleben. Für Andere ist es einfach nur eine Kindheitserinnerung. Für Dritte, und das ist die wichtigste Gruppe, ist es Farbenspaß par excellence: Das Kaleidoskop. Die beruhigende und zugleich aufwühlende Farben- und Formenvielfalt, wenn man durch das kleine Loch durchschaut, ist für Kaleidoskop-Neulinge ein nie versiegender Quell der Freude. Allen anderen geht es nicht anders. Sind das nun Blüten oder doch strenge geometrische Formen?

Fast schon gedankenverloren dreht man das vordere Ende, immer wieder entstehen neue Bilder vor dem eigenen Auge in Blau, Rot, Rosa, Grün. Ein Farbenrausch ohne Reue verursacht Kichern, breites Grinsen und regt zum Entschlüsseln der Formen an.

Farbtransfer

Farbtransfer

Der Herbst wird bunt! Weihnachten wird bunt! Das ganze Jahr wird bunt! Denn jetzt wird gemalt, gedruckt – farbenfrohe Resteverwertung par excellence! Der Titel „Farbtransfer“ klingt auf den allerersten Blick etwas schwerfällig. Dabei handelt es sich um nichts anderes als Farbe auf ein Objekt aufzubringen. Keine Angst, Autorin Courtney Cerruti gibt Tipps, dass es klappt mit den farbenprächtigen Geschenken für sich selbst oder andere. Pinsel werden getauscht gegen Plastikkarten. So erhalten ausrangierte, ungültige Kreditkarten einen neuen, langlebigeren Verwendungszweck. Die Farbpalette überlässt sie ganz dem Leser und anschließenden Bastelprofi.

Wie jedes Jahr steht man kopfschüttelnd vor der Frage wie man an Weihnachten eine Freude machen kann. Parfüm und Krawatten (oder schlimmer: Socken) sind keine Option. Dem Klischee entgegenwirken, lautet das Schenkemotto für dieses Jahr. Selber basteln … naja. Hat immer was von Kindergeburtstag. Man ist beschäftigt, es sieht ja auch alles ganz gut aus, aber ist es auch gut genug, um es zu verschenken? Ein bisschen Übung gehört natürlich dazu, wenn man sich an die verschiedenen Drucktechniken wagt. Aber die detaillierten Bilder und die exakten Beschreibungen lassen diese Ängste schnell verfliegen. Ob Holzmaserungen auf Notizbüchern, Farbverläufe auf Armreifen oder sogar Tellern, oder fantasievolle Tücher und T-Shirts bis hin zu Schuhen – Courtney Cerruti ist die Basteltante mit der Extraportion Raffinesse. Ja, auch Schuhe werden hier zu besonderen Designobjekten, die so in keinem Geschäft stehen und bei denen man nie in Verlegenheit kommt, wenn jemand vor Begeisterung schreit: „Die habe ich mir gestern auch kaufen wollen, waren mir aber zu teuer!“. Einzigartig werden alle selbst gestalteten Objekte sein. Denn hier geht es um Handwerk, mit Betonung auf Hand. Wie immer gilt, die Masse macht’s bzw. die geringe Menge.

Die Hilfsmittel sind zum größten Teil in jedem Haushalt vorhanden. Einige Zutaten wie Gelatine oder Farben müssen selbstredend besorgt werden, doch das ist kein Problem, weil sie so ausgefallen nun auch wieder nicht sind. Seit der Erfindung der Blogs tummeln sich viel Kreative mehr oder weniger erfolgreich und vor allem mehr oder weniger unabhängig (Modebloggern wird fot nicht zu Unrecht die Unabhängigkeit von Labels nachgesagt) im virtuellen Raum. Wer dieses Buch als Grundlage eines Geschäftes nutzen will, ist herzlich eingeladen dies zu tun. Doch die Exklusivität bleibt auf der Strecke. Denn dieses Buch wird Viele ansprechen. Und wenn’s jeder kennt, ist der unique selling point schnell flöten.

Besonders beeindruckend ist die Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten und Einsatzgebieten. Von Buchrücken über Geschirr, Postkarten, Geschenkpapier und –bändern, bis hin zu Girlanden und Mobiles wird dem Leser ein Füllhorn an Möglichkeiten präsentiert sich auszudrücken und auszutoben. Wem regelmäßig die Ideen ausgehen, um Freunden und Familie einzigartig und originell eine kleine Aufhellung in den Alltag zu zaubern, wird hier auf lange Zeit Anregungen und Hilfestellung finden. Es als pures Bastelbuch zu bezeichnen, wird dem Buch nicht gerecht. Es ist ein reich bebildertes  Lexikon der Phantasie für alle Altersklassen, Jahreszeiten und Interessensgebieten, das nie aus der Mode kommen wird.

Die kleine Raupe Nimmersatt – Mein erstes Geschirr

1206Die kleine Raupe Nimmersatt

Ein Löffel für die Mami, ein Löffel für den Papi … Kinder zum Essen zu bewegen ist kein Kinderspiel. Da werden Ratgeber gewälzt, Onkel und Tanten befragt, das Internet durchstöbert. Und jeder hat die richtige Antwort parat. Fast wie beim Fußball, wenn 80.000 Trainer auf den Tribünen sitzen. Und was hilft letztendlich – außer dem Hunger? Eigenes Geschirr. Ja klar, Tasse, Teller, Löffel und Gabel sollen helfen, dass der Nachwuchs prächtig gedeiht? Ausprobieren!

Jeder, der als erstes Besitzgut Geschirr angeben kann, wird es bestätigen: Eigener Herd ist zwar Goldes wert, aber eigenes Geschirr lässt das Edelmetall verblassen. Der erste eigene Teller! Wow! Jetzt bin ich groß! Und Großwerden ist nun mal das Ziel aller, die es noch nicht geschafft haben. Und außerdem ist es doch ein Riesenspaß den Teller leer zu löffeln und dann einen gefräßigen Konkurrenten bloß zu stellen. Da ist sie – die nimmersatte Raupe.

Ja, die Raupe Nimmersatt hat schon so manchem auf die Sprünge geholfen. Seien es erste Bücher über Zahlen und Buchstaben, Plüschraupen oder andere Artikel mit der lebenslustigen Raupe. Ihr Hunger ist unstillbar. Als Löffelmeister der nimmersatten Raupe gehören natürlich auch die entsprechenden Utensilien zur Ausübung der Tischmacht. Links die Gabel, rechts der Löffel, oder umgekehrt. Und wenn der Schmaus so richtig in Gang kommt, das Füttervolk in Laune ist, dem Mahl an den Kragen zu gehen, kann  schon mal etwas daneben gehen. Ängstliche Königseltern achten dann immer darauf, dass ja nichts zu Bruch geht. Schließlich ist das erste Geschirr ein bleibender Wert. Die Geschenkbox wischt diese Bedenk mühelos beiseite. Porzellanscherben, die Glück verheißen sollen und doch nur Ärger machen, sind passé. Alle vier Bestandteile dieses Sets sind aus bruchsicherem Plastik. Und lebensmittelecht es auch. Sollte tatsächlich noch was zurückbleiben vom köstlichen Mahl, dann ab in die Spülmaschine. Auch das Besteck und die Tasse.

Das farbenfrohe Design und die unverkennbare Raupe machen den regelmäßigen Gang an den Tisch zum Erlebnis. Und zwischendurch kann man sich sein Geschirr anschauen und lernen, dass Erdbeeren rot, Birnen grün und Pflaumen blau sind. Niedlicher kann man als großer Kleiner nicht verköstigt werden.

Aufblasbarer Globus

Aufblasbarer Globus

Für viele Urlauber ist dies ein Ideal an Erholung: Am Strand liegen, faulenzen, ein bisschen Bewegung (aber wirklich nur ein bisschen), und abends einen Film genießen. Einen echten Klassiker mit bekannten Schauspielern. Beides zusammen wäre die Kirsche auf dem Sahneeisbecher. Allmachtphantasien kommen am Strand wohl eher nicht auf, wenn man mit dem aufblasbaren Globus im weichen Sand herumtollt. Schließlich spielt man nicht mit der Welt, sondern einem 45 cm großen Modell selbiger. Und hier kommt der Film ins Spiel. Erinnern Sie sich? „Der große Diktator“. Charlie Chaplin als Adenoid Hynkel, der – von sich selbst verzückt – mit einem Spielball der Welt elegant, verspielt, artistisch von der Weltherrschaft träumt. Jedem, der den Film kennt, kommen die Bilder sofort in den Sinn.

Der aufblasbare Globus ist aber mehr. Er ist das Strandspielzeug, das Generationen verbindet. Kinder werden den Ball lieben, klar, daran führt kein Weg vorbei. Größere (Kinder?!) schauen erstmal nach, so sie schon überall waren. „Weiß Du noch, damals…, als wir … unvergesslich … ach war das schön!“. Leider kann man die bereisten Länder nicht mit einer Nadel markieren. Denn dann ist die Luft raus und die Urlaubsstimmung flöten.

Die Welt bereisen, die Welt unterm Arm haben, mit und in der Welt Spaß haben – so fasst man dieses Spielzeug zusammen. Viel Spaß beim Welt erobern!

Neue Lausbubengeschichten von Max und Moritz

CLA_MAx_Moritz_Cover_LY6.indd

Ein echter Klassiker im neuen Gewand! Wohl weit über 90 Prozent der jetzigen Eltern sind mit Max und Moritz aufgewachsen. Wilhelm Busch hätte sich das wohl nie träumen lassen, dass ganze Generationen den Lausbuben bei ihren Streichen sich auf die Schenkel klopften. Es sind Geschichten, die nie ihren Charme verlieren oder gar aus der Mode kommen.

Elisabeth Boettger-Spoerl ist auch so eine Mutti, die es liebte ihrem Nachwuchs Geschichten zu erzählen oder eben „Max und Moritz“ vorzulesen. In den 50ern war das. Doch es reichte ihr nicht. Eines Tages schnappte sie sich ihre Kamera und machte das, was heute milliardenfach auf YouTube läuft: Bildfolgen. Sie nahm sich die Steiff-Figuren der beiden Strolche und platzierte sie an strategisch günstigen Orten wie Scheren, Fingerhüten, zwischen Stofftieren und Modellautos oder im Gewürzregal. Und schon bekamen die beiden Figuren ihr Eigenleben. Schnipp-schnapp, pieks, autsch. Schon beim ersten Durchblättern fühlt man mit. Und erinnert sich.

Doch die Autorin / Fotografin beließ es nicht beim bloßen Fotografieren der beiden Jungs. Sie erfand eigene Geschichten. Nach und nach wurden aus Ritsche-ratsche juchhei – juchhie! Eine Fortsetzung, die diesen Titel auch wirklich verdient. Kein billiger Abklatsch dessen, was eh schon jeder kennt, aber auch jeder im Bücherschrank stehen haben sollte. Mit Akribie und Phantasie haucht sie Max und Moritz neues Leben ein. Natürlich mit den zu erwartenden Konsequenzen. Auch in der Neuzeit dürfen Lausbuben nicht mit allem davonkommen. Oder?!

Dieses Buch lädt schon allein durch das große Querformat zum Vorlesen ein. Einmalauf dem Schoß, Kind rechts oder links oder auf jeder Seite eines … und schon beginnt die große Streiche-Odyssee. Und wie Meister Busch gibt es spitzzüngige Rhymes aus der Lausbubenküche von Mutter Boettger-Spoerl.

Die Schwarz-Weiß-Bilder der Neu-Buschianerin wurden bearbeitet, d.h. die Figuren wurden eingefärbt, der Hintergrund unverändert. So stechen die Hauptakteure hervorragend aus der Neuinszenierung heraus. Quietsch-Bunt meets old-school Theaterbühne. Sequels haben in jüngster Zeit immer einen faden Beigeschmack gehabt. Da ging es immer nur ums schnelle Geld, billige Effekthascherei und kaum Innovation. Hier ist es anders. Denn in diesem Buch hat die Moderne bereits vor Jahrzehnten begonnen und fasziniert bis zum heutigen Tag und garantiert darüber hinaus. Die neuen Lausbubengeschichten (schon allein der Titel: Lausbuben, wer benutzt heutzutage noch dieses wunderbar altmodische Wort?) sind für sich genommen schon lesenswert. Aber als echte Nachfolgeliteratur eine großartige Neuentdeckung für Jung und Alt.

Der kleine Bär in der Schule

Der kleine Bär in der Schule

Man muss es erst einmal loswerden: Ach, wie süß! Hätten wir das schon mal geklärt. Wer also nicht auf niedliche Bärchen in Büchern steht, kann jetzt aufhören zu lesen. Denn: Es hört nicht auf!

Der kleine Bär stromert durch den Wald. Zuhause bereitet seine Mama das Winterlager vor, um die kalte Jahreszeit in Tiefschlaf verbringen zu können. An einem Baum hängt ein seltsames Ding. Sieht komisch aus, und ist es auch. Es ist eine Mütze. Und gar nicht weit entfernt sieht der kleine Bär viele Kinder, die ebenso diese Mütze tragen. Alles Freunde. Sie nehmen den Bären an der Pfote und nehmen ihn mit in den Unterricht. Puh, ganz schön anstrengend. Ruhig sitzen, rechnen. Die Lehrerin holt den Mini-Meister Petz aus seinen Träumen. Erst jetzt erkennen alle, dass er nicht der Neue ist, sondern ein Bär.

Jean-Luc Englebert hat selbst Kinder – er weiß wie man Kinderherzen höher schlagen lässt. In Wort und Bild! Die klaren Zeichnungen verzaubern auf den ersten Blick. Man spürt förmlich das zufriedene Grunzen des schlafenden Bären im Unterricht. Wie das rhythmische Knarzen eines antiken Schrankes döst er vor sich hin.

Kinder, die den Luxus des Vorlesens noch genießen dürfen, entdecken auf jeder Seite neue Dinge, die sie natürlich sofort kundtun müssen. Ein Lesespaß für Groß und Klein!

Holzlokomotive und Badewannenschiffchen zum Aufziehen

Holzlokomotive

Wer am Rad dreht, kommt meist nicht weit. Hier jedoch liegt der Fall ein bisschen anders: Nur wenige Umdrehungen reichen, um ein Reiseerlebnis der besonderen Art zu erhaschen. Die Aufziehlok zischt los wie der geölte Blitz! Bis auf das Aufziehwerk und die Räder alles aus Holz und in kinderfreundlichen Farben bemalt. Reisen und Spielen wie anno dazumal.

Schiffchen

Eine weitere – schon Jahrhunderte bewährte – Fortbewegungsart ist die zu Schiff. Auch hier einfach am Rädchen drehen und schon kann die wilde Fahrt beginnen. Allen Puste-Winden zum Trotz tuckert das Schiffchen mit dem simplen, und so effektiven Antrieb über die Badewannenwellen dahin. Kinderlachen garantiert!

Die Jagd nach dem verschollenen Schatz

Die Jagd nach dem verschollenen Schatz

Hier ist der ganze Pirat gefragt! Ein Spiel zum Selberbasteln. Der Spielplan wird mit den mitgelieferten Stempeln als Schatzkarte gestaltet. Der Würfel hat keine sechs, sonder zwölf Seiten und muss noch beklebt werden. Sechs Seiten mit dem Säbel-Symbol, je drei Seiten mit einer Schatztruhe oder dem Jolly Roger, der gefürchteten Piratenflagge. Würfel in den Becher legen. Würfeln und ihn zugedeckt über die selbstgestempelte Schatzkarte führen. Erst jetzt den Becher heben. Und welches Symbol liegt oben? Ein Säbel? Der Schatz wechselt den Besitzer. Kommt der Jolly Roger war ein anderer Pirat schneller. Und wer am Ende die meisten Schätze erobert hat, ist der Gewinner.

Eine neue Art Brettspiel zu spielen, ist „Die Jagd nach dem verschollenen Schatz“. Ab dem ersten Öffnen wird die Phantasie angeregt, bei allen Mitspielern, egal welchen Alters. Die Spielfiguren sind kleine Stempel, so dass man über all seine Spuren hinterlassen kann. Selbst so berühmte und längst verstorbene Piraten wie Sir Francis Drake oder Blackbeard sind ja auch bis heute in aller Munde. Das Spiel eignet sich für Kinder ab sechs Jahren.

Im Zoo Tiere erleben

Im Zoo Tiere erleben

Ein Ausflug in den Zoo ist für Groß und Klein immer wieder ein Erlebnis. Vor allem, wenn man einen Experten dabei hat. Paula und Lukas sind mit ihrem Opa im Zoo. Er ist weit gereist und kennt viele Tiere aus freier Wildbahn. Doch auch die beiden gewitzten Kinder haben schon einiges Wissen über die Tiere angesammelt. Bei der Fütterung der Pinguine verblüffen sie selbst den Pfleger, der nebenbei auch das Publikum unterhält. Sie wissen fast schon so viel, dass sie seinen Job übernehmen könnten. Orang-Utans und Elefanten sind ihnen nicht fremd. Im Gegenteil. Paula erkennt sogar, wenn es einem der Tiere nicht gut geht. Das liegt vor allem daran, dass einer der Elefanten, ein Jungtier, am gleichen Tag Geburtstag hat wie sie. Er ist auch deswegen ihr Liebling. Doch was ist das? Dana, das Elefantenbaby humpelt! Da stimmt was nicht! Paula und Lukas sorgen sofort dafür, dass dem kleinen Dickhäuter sofort geholfen wird. Was für ein Abenteuer!

Romeo und Julia

Romeo und Julia

Montague und Capulet. Wer zu den Einen gehört, darf sich nicht mit den Anderen verbünden. Die beiden Familien hassen sich bis ins Mark. Doch das ist Romeo (Montague) und Julia (Capulet) egal. Ihre Liebe zueinander ist stärker als jede Fehde. Aber nicht stärker als der Tod. Verona im ausgehenden 16. Jahrhundert ist der Tatort der berühmtesten Tragödie der Literatur. Heute ein Tummelplatz für alle, die dem Mythos auf der Spur sein wollen.

„Romeo und Julia“ als Schulstoff – ein schwieriges Unterfangen für Lehrer. Den Jungens ist es zu kitschig, sie genieren sich. Die Mädchen sind genervt vom albernen Getue der Jungens.

Ein Erzähler führt durch das Stück, das mit den wichtigsten Stellen des Stückes auf dieser CD dem Hörer nahegebracht wird. Die Inszenierung ist so offen und allgemein verständlich wie geheim die Beziehung von Romeo und Julia. Junge Schauspieler besetzen die Rollen und geben dem Stück den modernen Rahmen, den es verdient. Wer bei Quizshows immer die Augen verdreht, wenn die Fragen sich um die Tragödie drehen, wird ab sofort mit einem Lächeln diese beantworten können. Denn „Romeo und Julia“ ist kein Hexenwerk, kein verzwicktes Konstrukt, das nur Theaterleute verstehen. Es ist der Beginn des modernen Theaters. Und nicht wenige Liebesgeschichten haben dieses Schicksal als Basis.