Archiv der Kategorie: erste Schritte

Das Jade-Äffchen

Der vierte Fall für Leo und Leo, „Das Jade-Äffchen“ ist der wohl schwierigste Fall in der noch jungen Karriere des Detektivgeschwisterpaares. Und der am meisten Herbeigesehnte. Denn zu Beginn müssen Leo und Leo das machen, was wohl keiner so gern macht: Hausaufgaben. Vokabeln lernen. Puh wie langweilig. Ihr neuer Fall führt die beiden nach China. Nach Guatemala und Venedig wird nun das Reich der Mitte nach Rätseln durchforstet. Doch ist einiges anders als sonst. Denn ihr Auftraggeber ist dieses Mal ihr ärgster Feind: Der Professor! Eine Falle? Bestimmt! Oder doch nicht. Und schon sind die beiden mittendrin in einem neuen Abenteuer. Der Professor wird nämlich gefangen gehalten. Er kann nur gegen das verschwundene Jade-Äffchen, eine kostbare Figur die Freiheit erlangen. Ehe sich die beiden versehen stecken sie mitten in einer ganzen speziellen Olympiade. Außerdem müssen sie Kruso aus den Klauen eines kleinen, gierigen Mädchens befreien. Mimi, so heißt die Kleine, bekommt immer ihren Willen durchgesetzt. Ist Kruso in großer Gefahr?

Dieser Rätselkrimi für Kinder ab acht Jahren ist selbst für Erwachsene manchmal nicht leicht zu knacken. Verzwickte Gedankengänge – wir sind schließlich in China, in dem Rätselsprüche zum Alltag gehören – echt schwierige Zahlen- und Buchstabenrätsel lassen den Leser nicht mehr los bis er der Lösung auf die Schliche kommt.

Kaspirov der Pinguin

Ein Pinguin am Nordpol? Und dann soll er auch noch über hundert Jahre alt sein? Da stimmt was nicht! Das wissen auch Leo & Leo, die beiden Detektive, die schon so manch kniffligen Fall gelöst haben. Denn sie besuchen die IDEA, die Internationale Detektiv- und Ermittlungs-Akademie. Natürlich nur in den Ferien. So verpassen sich nichts in der „normalen“ Schule.

Leo und Leo, das Geschwisterpaar, das eigentlich Leonart und Leonie heißt, recherchiert, dass einst der berühmte Forscher Humphrey Bottleneck in der Arktis, als am Nordpol verschollen ist. Und der hat eine sagenhafte, weltverändernde Entdeckung gemacht.

Auch die Verbrecherorganisation KRAKE ist dem Pinguin und dem vermeintlich damit verbundenen Geheimnis auf der Spur. Doch Leo & Leo sind gewitzt und lassen sich nicht so schnell in die Irre führen.

Geheimsprache, Labonade (ein Getränk, mit dem man sich in jeder nur erdenklichen Sprache auf der Welt unterhalten kann), ein mysteriöses Mobiltelefon und jede Menge Freunde helfen den Nachwuchsdetektiven den Fall zu lösen.

Die Reihe Leo & Leo ist ein köstlicher Rätselspaß. Denn Autor Tobias Bungter lässt die Leser miträtseln. Am Ende eines jeden Kapitels wird eine Frage gestellt, die auch Erwachsene nicht immer sofort lösen können. Nur wer ganz aufmerksam liest, kommt dem Geheimnis der Pinguine am Nordpol auf die Schliche.

Der Spatz von Paris

Leo und Leo, das Detektiv-Zwillingspaar, verschlägt es in die Stadt der Liebe, nach Paris. Doch die beiden sind nicht wegen der Liebe hier, sie wollen an der geheimnisvollen GUGU, der Gangster-und Gauner –Universität aufgenommen werden. Haben Leo und Leo etwa die Seiten gewechselt? Nein! Sie vermuten eine Verbindung zwischen der Akademie und der Geheimorganisation KRAKE. Die wird von Luzifera van Hell geleitet.

Doch um an der GUGU studieren zu dürfen, müssen die beiden erst einmal auf sich aufmerksam machen. Sie wollen ein berühmtes – und vor allem sehr wertvolles – Medaillon stehlen. Alles ist vorbereitet: Die Alarmanlage im Kaufhaus ist ausgeschaltet, der diensthabende Wachposten ist informiert, das Geschwisterpaar bestens präpariert. Die beiden haben einen Schlüssel, der jedes Schloss öffnet. Doch es kommt anders als geplant…

„Der Spatz von Paris“ ist nicht etwa eine weitere Person, die sich diesen Titel verdient hat, sondern ein echter Spatz. Der weiß ganz genau, was wertvoll ist und wie er es in seinen Besitz bringen kann. So auch das Medaillon, das sowohl Leo und Leo als auch die Luzifera van Hell so gern in ihren Besitz bringen möchten.

Die Rätsel am Ende eines jeden Kapitels sind manchmal ganz schön knifflig, so dass auch erfahrene Rätsellöser ins Schwitzen kommen. Nur wer ganz genau aufpasst, wird dem Spatz von Paris auf die Schliche kommen. Das Rätsel hinter dem Medaillon ist ein Geheimnis, auf das man nur sehr schwer kommt. Großartige Geschichte in einer der schönsten Städte der Welt!

Leonard Erlbruchs Kinderzimmerkalender 2018

Wenn man klein ist, findet man das Kleinsein als nicht besonders vorteilhaft. Da braucht es schon ein wenig Unterstützung, um die das Nach-Oben-Schauen in ein Nach-Vorn-Schauen für sich ummünzen kann. Und diese Unterstützung kommt für ein Jahr aus der Feder von Leonard Erlbruch. Ein Jahr lang Anregungen das Kleinsein als etwas Schönes anzusehen.

Schon das Deckblatt zeigt einen gewaltigen Vorteil. Auf einem Tandem kann man es sich auf dem Rücksitz bequem machen während der Große die ganze Arbeit erledigt. Oder eine Rutschpartie im Tiefschnee. So was funktioniert aber nur als Duo! Und wenn man gerade so an die Tischkante reicht ist der Weg zum Futternapf nicht mehr so weit … Anregungen hierzu im März.

Der großformatige Kalender lädt in ein ganzjährig rund um die Uhr geöffnetes Museum ein. Kräftige Farben, ausdrucksstarke Charaktere in alltäglichen Situationen. Die Großen werden schmunzeln, wenn nicht sogar sich auf die Schenkel schlagen vor Freude. Die Kleinen erkennen vielleicht die eine oder andere Begebenheit aus ihrem kurzen Leben wieder. Wenn Hilfestellung gegeben wird, wenn einfach nur das Leben ein wenig näher herangeholt wird als man es sich jemals erträumen dürfte. Ganz egal, ob die Augen wieder mal größer waren als der Mund oder versucht wird in die Fußstapfen zu treten, die man früher als erhofft ausfüllen können wird.

Der Kinderzimmerkalender gehört seit Jahren schon an jede Wand, die von Kinderherzen erhellt wird. Die Fröhlichkeit der Bewohner spiegelt sich so unangestrengt in den Bildern wider, dass man einfach nicht anders kann als ein tief empfundenes „Ja, so ist es!“ herauszublasen.

Kleine haben immer bestimmt Privilegien. Das war so, das ist so, und das soll auch immer so bleiben. Wenn man es so sehen will, ist dieses Kunstwerk auch der Denkanstoß, gerade dieses Privileg nicht zu ändern. Denn nur wer als Kleiner Großes erlebt hat, wird als Großer die Kleinen (Dinge) zu schätzen wissen.

Maxima und ich

David ist ganz traurig. In der Schule wurde er wegen seiner Hautfarbe gehänselt. In Nigeria, wo er geboren wurde, gab es solche Probleme nicht. Sein Papa war dort Arzt. Als es zu gefährlich wurde, gingen seine Eltern mit ihm zurück nach Deutschland. Mama und Papa sind nämlich nicht seine richtigen Eltern, doch irgendwie schon. Und Mama weiß immer wie sie ihren Sohn beruhigen kann. Dann weiß David noch besser wo er zuhause ist.

Die blöden Junges in der Schule sind schnell vergessen. Und erst recht als Maxima ihm ihre Liebe gesteht. Sie malt ein Herz und schreibt ihrer beider Namen rein. Von nun an sind David und Maxima ein Paar. Sie darf sogar bei ihm übernachten. Sie tauschen die Schlafanzüge, was zu Verwechslungen am Tisch sorgt. Denn David will auf einmal gar nicht mehr so viel essen. Und Maxima dafür umso mehr. Doch die Liebe währt nicht lang…

Hanna Jansen gelingt es mit spielerischer Leichtigkeit ein Kinderbuch zu schreiben, das nicht nur Kinder, sondern vor allem auch deren Eltern begeistert. Wo einst Regenwolken den Tag, die Woche, ja das gesamte folgende Leben noch zu verdunkeln drohten, lacht postwendend nicht minder langanhaltend wieder die Sonne. Und egal, welche Hautfarbe man hat, sind die Probleme der Kinder doch immer und überall dieselben.

Die Zeichnungen zum Buch hat Leonard Erlbruch erstellt. Mit minimalistischer Farbgestaltung schafft er das Bindeglied zwischen Text und Leser.

„Maxima und ich“ ist ein Kinderbuch ab sieben Jahren, das immer wieder gelesen werden kann. Autorin Hanna Jansen drückt den Finger in die Wunde, die Kinder leicht schließen können und ihren Eltern oft genug ein Vorbild sein können.

Ein Stern, der in dein Fenster schaut

Die Sonne scheint überall, und zu jeder Tageszeit. Auch wenn manche das nicht wahrhaben wollen. Doch was wissen wir schon über „Die da“? wie bringen sie ihre Kinder zu Bett? Welche Gute-Nacht-Geschichten werden Kindern in Afghanistan, Syrien, Burkina Faso oder dem Irak erzählt, damit sie am nächsten Tag trotz aller Qualen ausgeschlafen ihr Kinderleben leben können?

„Ein Stern, der in dein Fenster schaut“ vereint Geschichten aus eben diesen Ländern in einem Buch, und zwar auf Deutsch und der entsprechenden Landessprache, und vor allem deren Buchstaben. Das viel gescholtene und fast schon abgedroschene Wort von der Integration wird hier umgesetzt.

Schnell stellt man fest, dass die Bettappetizer sich nicht viel von denen unterscheiden, die einem einst von der Oma vorgelesen wurden. Zwei Freunde, die trotz eines heftigen Streites in der Not füreinander da sind. Geschwister, die sich gegenseitig die Angst vor der dunklen Nacht nehmen. Kinder, die nur Unfug im Sinn haben und ihren Eltern Sorgenfalten auf die Stirn zaubern.

Das Besondere an diesem Buch ist die sprachliche Vielfalt und die Hingabe, mit der jede einzelne Geschichte illustriert ist. Wenn Menschen ihre Heimat verlassen müssen, weil wirtschaftliche Interessen (und nur darum geht es weltweit, egal wie man es nun nennt) schwere wiegen als das Wohl einzelner oder einer Gemeinschaft, hinterlässt das Spuren. Kinder sind dafür besonders empfänglich. Und sie leiden mehr als andere, können aber ihren Kummer nicht artikulieren. Umso erhabener ist der Moment vor dem Schlafengehen, wenn ein bisschen Vertrautes wenigstens am Ende des Tages vorhanden ist. Und so ist dieses Buch auch zu verstehen. Nicht jeder von uns spricht aramäisch, geschweige denn, dass er es lesen kann. Wohl aber viele Englisch oder Französisch. Und warum nicht einmal eine Gute-Nacht-Geschichte mit den Worten eines Anderen (vor)lesen?

Thomas Max Pfeifer ist es zu verdanken, dass diese Geschichten aus fernen Ländern nicht in Vergessenheit geraten. Zusammen mit den zahlreichen Übersetzern und Illustratoren hat er ein Buch zusammengestellt, dass Groß und Klein, fernab von Herkunftsdenken und abseits jeglicher Vorurteile zusammen im Lesesessel vereinen wird.

Kiki die Mäusedame

„Ih, eine Maus, mach sie weg“, so reagiert wohl so mancher hysterische Mieter, wenn eine Maus seinen Weg kreuzt. In der Fliederstraße 15 in Stockholm, bei den Gulbranssons ist das ein bisschen anders. Arne, der Sohn der Gulbranssons ist der Grund, warum Kiki hier lebt und nicht bei Onkel Björk. Der wohnt nämlich in einem Supermarkt. Dort ist zwar der Tisch immer gedeckt, aber es ist eben auch sehr laut und hektisch.

Kiki, die eigentlich Kinuski Kielo Lundgren heißt, ist eine Dame ersten Ranges. Die schönen Dinge des Lebens haben es ihr angetan – allein schon das Bild, auf dem Kiki (mit Schleife im Haar) zufrieden grinsend mit einer Tasse in ihrem Bettchen verstohlen in die Luft schaut, zeigt die ganze Eleganz der Maus und das Können der Illustratorin Marion Schickert. Zum Piepen!

Das Leben könnte so schön sein, wenn das nicht das dicke Katervieh Percy wäre. Zum Glück ist er ein fauler Kater. Dick und rund, und unbeschreiblich bequem. Und berechenbar. Pünktlich um acht Uhr morgens und um sechs Uhr abends trabt er zum Futtertrog.

Mit Freja, ihrer besten Freundin, ist es ein besonderes Vergnügen die Sonnenstrahlen unterm Brombeerbusch zu genießen. Dort sehen sie auch wie Arne von zwei Größeren drangsaliert und ihm sein Fernrohr, das er gerade erst von Onkel Peer geschenkt bekommen hat, weggenommen wird. So eine Frechheit. Das muss man einschreiten. Doch Kiki und Freja sind zu klein. Doch nicht im Kopf… Kiki und die anderen Mäuse fassen einen Entschluss. Sie wollen Arne helfen. Man muss es eben nicht nur hier haben, sondern auch hier. Jeder muss sich nun die entsprechenden Gesten dazu selbst ausdenken…

Das Buch entstand in Zusammenarbeit mit Vier Pfoten – Stiftung für Tierschutz. Im hinteren Teil des Buches wird es so richtig melodiös. Autor Olaf Krätke hat eigens für dieses Buch ein Lied komponiert, das inkl. Noten hier abgedruckt ist. Und ganz am Endes des ersten Abenteuers von Kiki – JA! – es wird weitergehen – ist eine CD mit zwei Liedern beigelegt.

Sibylla und der Tulpenraub

Dreihundertfünfzig Jahre ist es her, dass Sibylla Maria Merian geboren wurde. Wenn man sich ihre Biografien (im Jahr 2017 gibt es gleich mehrere davon – Jubiläum!) durchliest, wird man das Gefühl nicht los, das man es hier mit einer der ersten weiblichen Wissenschaftlerinnen zu tun hat, die systematisch und analytisch gearbeitet hat. Und trotzdem ist sie (fast!) in Vergessenheit geraten. Aber die Zeiten sind ja nun vorbei.

Die E. A. Seemanns Bilderbände sind ein Grund dafür. Diese Reihe bietet Kindern die unterschätzte Möglichkeit sich der Kunst spielerisch zu öffnen. Und so ganz nebenbei lernt man auch noch was…

„Sibylla und der Tulpenraub“ stellt die kleine Sibylla vor. Weit bevor sie weite Reisen nach Surinam machte, wo sie Schmetterlinge beobachtete und in einzigartiger Weise festhielt. Bis heute faszinieren ihre Bilder der bunten Welt der Schmetterlinge die Betrachter.

Sibylla ist ein Einzelgänger. Sie interessiert sich für Dinge, die Andere einfach nur eklig finden: Kreuzottern, Gelbbauchunken, Ungetier. Eines Tages dringt ein seltsamer Duft in ihre Nase. Ein wohltuender Duft. Ein Duft, der die Kleine neugierig macht. Er weht von den Tulpen aus Nachbars Garten. Der Graf, dem der Garten und die Tulpen gehören, wird sicher niemals der „kleinen Göre von nebenan“ erlauben diese zu betrachten, geschweige denn zu malen. Und wie das eben so ist mit den verbotenen Früchten und Kindern – man nimmt sich, was man nicht haben kann. Sieht man heute noch öfter an Supermarktkassen.

Das Geschrei am nächsten Tag ist natürlich groß. Doch der Gärtner des Grafen hat schon einen Verdacht: Sibylla. Die kecke Nachbarstochter wickelt den aufgebrachten Mob jedoch schnell um den Finger. Die von ihr gemalten Bilder des Diebesgutes besänftigen im Handumdrehen die erhitzten Gemüter.

So einfach war Sibylla Merians Leben nicht immer, so schwierig wie diese Kindheitsepisode schon. Ein Frau, die wissenschaftlich arbeiten will – wo gibt’s denn sowas?! Doch sie setzte sich durch, wie schon in Kindertagen. Text und Illustration stammen von Benita Roth, die in diesem Buch mit Weiß und grellen Farben arbeitet. Mit viel Lieb zum Detail würdigt sie die Arbeit der vor dreihundert Jahren gestorbenen Forscherin und Künstlerin, deren Werke bis heute in Königlichen Galerien ausgestellt sind.

Ich wär so gern …

… dachte das Erdmännchen. Ja, was wäre es denn so gern? Neugierig erkundet der niedliche Erdbewohner seine Umgebung. Links – rechts – links – überall gibt es was zu entdecken. Zum Beispiel andere Tiere. Bären, Löwen, Schimpansen. Sie sind mal stark, mal lustig. So will das Erdmännchen auch sein. Ein bisschen neidisch ist er schon, der niedliche kleine Kerl. Doch den Anderen geht es nicht anders! Sie wollen so sein wie das Erdmännchen.

Werner Holzwarth und Stefanie Jeschke haben mit diesem Buch wahrhaft einen bleibenden Wert geschaffen. Stefanie Jeschke ist für die Zeichnungen verantwortlich. Die großen Augen, die kleinen Füßlein, die tapsige Art zaubern ein Lächeln in die Gesichter der großen, vor allem aber der kleinen Leser. Ja, so muss ein echtes Kinderbuch aussehen! Die verstärkten Pappseiten erleichtern es weiterzublättern. So müssen Mama und Papa nicht immer dabei sei, wenn einem die Lese- oder Bilderlust packt. Das Buch bereitet genauso viel Freude wie den Bewohnern des Zoos, wenn sie ihre Nachbarn entdecken.

Die kleine Raupe Nimmersatt – Mein Babyalbum

Im Freundes-, Bekannten, Kollegenkreis kündigt sich Nachwuchs an. Ein freudiges Ereignis. Für die Eltern sowieso, aber auch für alle, die gern eine Freude machen. Nun ist es so, dass es besonders schwierig ist, ein persönliches und nützliches Geschenk zu machen, wenn man sich eigentlich nicht verpflichtet fühlen muss, dem neuen Erdenbürger bzw. seinen „Vorgesetzen“ eine Freude zu machen. Strampler und Co. werden sicher schon von Oma und Opa in spe en masse geschenkt werden. Die Grundausstattung besorgen sich die werdenden Eltern schon selbst.

Jetzt kann man tagelang Babykataloge wälzen, über die Preise staunen, das (Über-)Angebot gutheißen oder auch nicht. Doch letztendlich kommt man immer wieder auf klassische Geschenke zurück. So wie dieses Babyalbum.

Das erste Zeitdokument, das einen immer begleiten wird. Die ersten großen Schritte – symbolisch als auch real – werden hierin festgehalten. Geburtstag, Größe, Gewicht. Und viel Platz für eigene Gedanken und Ideen – also, die der Eltern. Und für Fotos. Ja, die kann man immer noch ausdrucken!

Oder man führt dieses Buch im Geheimen. Und dann an einem passenden Jubiläum, vielleicht der achtzehnte Geburtstag – wenn die Kinderzeit vor dem Gesetz zu Ende ist – hat man eine wirklich gelungene Überraschung.

Die kleine Raupe Nimmersatt hat schon viele Kinder, Generationen von Kindern durch ihre Entwicklungsphasen geführt. Als Buch, als Spielzeug, oder eben als Babyalbum. Liebevolle Zeichnungen machen das Buch so wie das Leben sein soll: Bunt!

Endlich mal ein Buch schreiben, die Familie richtig in Szene setzen, Bilder von besonderen Momenten für die Ewigkeit festhalten. Und immer mit dabei die gefräßige, zum Knuddeln verführende kleine Raupe Nimmersatt.

Das Babyalbum gibt es in Blau und Rot. Neben der erstklassigen Gestaltung der einzelnen Seiten, sticht vor allem das Verschlussbändchen am Buchrand hervor. Wer jetzt noch weiter nach Geschenken suchen wird, kann eigentlich nur danebenliegen…