Was macht Sie glücklich?

Einfache Frage – aber verdammt schwere Antwort. Schon seit Jahrtausenden suchen die großen Denker ihrer Zeit nach der universellen Antwort auf die Frage nach dem Glück. In letzter Zeit leider auch immer mehr Pseudoforscher. Aber von denen kommt hier keiner zu Wort. Es sind Menschen, die – wenn man reist, viel reist, weit reist, lange reist – treffen kann. Sie sind echt! Genauso wie ihre Vorstellung vom Glück.

Für den elfjährigen Damian aus Buenos Aires ist es ganz einfach: Fußball, Videospiele, Fernsehen. Und ein Geld verdienen. Mit seiner Fertigkeit die Bälle geschickt im Spiel aneinander zu reihen, verdient er für sich und seine Familie, immerhin hat er noch sechs Geschwister, einen kleinen Beitrag zum Leben dazu.

Ein grimmiges Gesicht erwartet den Leser nur ein paar Seiten weiter. Pape aus Senegal ist Schaukämpfer. Und genauso kämpferisch ist seine Antwort: Erfolg. Nichts ist einfach im Leben, das hat er schon früh lernen müssen. Selima aus Ägypten ist in Eile, Gold kann sie dem Autor noch als Antwort zuwerfen. Die Eile kommt nicht von ungefähr. Selima ist Beduine. Und mit Fremden reden, könnte gefährlich werden. Für beide Seiten…

Und weiter geht die wilde Fahrt über den Globus. Monica aus Angola betrachtet ihre Freunde als das größte Glück. Swamit Dandi Gowind aus Nepal empfindet es als Glück so netten Besuch empfangen zu können. In Kamerun fühlt sich Ngodi August nur glücklich, wenn er in Gesellschaft anderer ist. Ruth aus Vanuatu, also rund siebzehntausend Kilometer entfernt, sieht das ähnlich. Sie lebt in einem ruhigen Dorf, fest in der Gemeinschaft verankert.

Daniel R. Gygax gehört nicht nur zu den glücklichsten Menschen der Welt, sondern zu den reichsten. Mit Warren Buffetts oder Bill Gates‘ Konto kann er nicht konkurrieren, aber sein Glücksfaktor ist um einiges höher. Er trifft Menschen, überall auf der Welt. Erzählt von sich (und seinen Buchprojekten) und stellt immer nur eine Frage. Und so kommt ein universelles Buch wie „Was macht sie glücklich?“ auf den Leser zu, dass so unscheinbar und schillernd zugleich fasziniert. Die Gesichter der Welt vereint im Ringen nach der einen Antwort. Eines steht fest: Wer Freunde hat, dem fällt es leichter dem Drang nach materiellen Werten zu streben zu entsagen. Und das gilt überall auf der Welt. Von New York bis Rio, von Nairobi bis Caracas.