Archiv für den Monat: März 2014

Die 40 bekanntesten historischen und archäologischen Stätten in Istrien

Die 40 bekanntesten historischen und archäologischen Stätten in Istrien

Es sind Bücher wie dieses, die einen Urlaub zu einer unvergessenen Zeit(reise) machen. Istrien, die Halbinsel, die sich Italien, Slowenien und Kroatien teilen, war schon in der Antike besiedelt. Schatzsucher können sich hier und da noch richtig austoben. Wolfram Letzner hat sich ausgetobt. Und er hat noch nicht genug. Vierzig Stätten, die exemplarisch für die Entwicklung Istriens (und längst verschwundener Reiche) stehen, hat er besucht und für den Leser seziert.

Bis in die Ur- und Frühgeschichte reichen die Fundorte. Monkodonja wird die Mykene Istriens genannt. Wer sich auch nur ein bisschen anstrengt, kann sich die Siedlung vor dreitausend Jahren vorstellen. Ein grandioser Ausblick bis zur Küste der Adria hin. Sehr gut erhaltene Mauerreste zeugen noch heute von der Geschicklichkeit der Handwerker.

Oder Milje, italienisch Muggia. Waffenschmiede einst, heute ein idyllisches Örtchen mit einer interessanten Geschichte. Die liest man aber lieber nach oder besucht Muggia selbst.

Die zahlreichen Abbildungen verstärken die Sehnsucht Istrien fernab vom Touristenmob zu erkunden. Wunderschöne Landschaften mit Resten von Tempeln, Festungsanlagen und noch intakten Gebäuden laden zum Verweilen und zu eigenen Nachforschungen ein. Wie ein kleiner Junge hüpft man von Mauerrest zu Mauerrest, stellt sich die Welt vor Jahrhunderten und Jahrtausenden vor. Aktivurlaub mal anders.

Die zahlreichen Übersichtskarten dienen als Landkarte durch die Vergangenheit und Wegweiser durch die Gegenwart. Und das Beste: Man lernt so ganz nebenbei noch was. Nach dem Urlaub, in geselliger Runde, kann man mit echtem Fachwissen glänzen. Während Andere sich an Souvenirständen mit allerlei Folklore eindecken, hat man selbst Folklore am eigenen Leib erfahren und erkundet. Der flexible, robuste Einband nimmt keinerlei Schaden, wenn man immer wieder drin blättert. Ein echter Reiseführer durch die Geschichte, vom Alten Rom bis in unsere Zeit.

Kopenhagen – Eine Biografie

Kopenhagen - Ein Biografie

Die dänische Hauptstadt Kopenhagen ist eng mit einer Märchenfigur verbunden, der kleinen Meerjungfrau. Sie verließ ihr angestammtes Terrain, um mit einem Prinzen an Land zusammen sein zu können. Der jedoch nahm eine andere. Die Meerjungfrau stürzte sich in die Fluten und schwebte nur als Geist über dem Land. Vor über hundert Jahren wurde eine Statue im Hafen Kopenhagens errichtet. Der Körper ist der Ehefrau des Bildhauers Edvard Eriksen nachempfunden. Das Gesicht der Primaballerina Ellen Price, die in dem gleichnamigen Ballett mit so viel Grazie die Meerjungfrau verkörperte. Das Wahrzeichen der Stadt – obwohl nur etwas mehr als einen Meter hoch – war des Öfteren Ziel vereinzelter Anschläge. Die Meerjungfrau, die heute Touristen als Fotomotiv gilt, ist also die Kopie der Kopie der Kopie …

„Kopenhagen – Ein Biografie“ ist Stadtgeschichte zum Anfassen. Zweiundvierzig Portraits von Künstlern, Denkern und Lenkern der Stadt Kopenhagen und des Königreiches Dänemark laden nicht nur zum Lesen ein. Die kurzweiligen Kapitel verführen geradezu zum Verreisen.

Auf den ersten Blick ist Kopenhagen nicht das Reiseziel Nummer Eins unter Europas Metropolen. Aber nur auf den ersten Blick. Denn Kopenhagen ist voller Geschichte und Geschichten. Berühmte Forscher lebten und wirkten hier, Niels Bohr zum Beispiel. Weltverzaubernde Dichter nisteten sich hier ein, Hans-Christian Andersen, um nur einen zu nennen.

Ihre Hinterlassenschaften bilden den Rahmen für ausgedehnte Spaziergänge durch die idyllische Stadt am Øresund. In seiner 800jährigen Geschichte hat Kopenhagen viel erlebt. Und Matthias Bath hat die Interessantesten in diesem Buch zusammengetragen. Ohne viel Tamtam entwirft er in kurzen Kapiteln das Portrait einer Stadt, die es wert ausgiebig erkundet zu werden. Kenntnisreich und wortgewandt ist dieses Buch der ideale Reiseleiter durch Kopenhagens Historie.

Astrid Lindgren – Eine lebenslange Kindheit

Astrid Lindgren

Astrid Lindgrens Bücher gehören in einen Bücherschrank wie die Butter aufs Brot. Millionenfach verkauft und milliardenfach begeisternd. Ihr Michel, ihre Ronja, und natürlich ihre Pippi sind unsere Michel, unsere Ronja und unsere Pippi. Kaum ein Kind, das sich nicht in die Geschichten der heldenhaften Kinder vertieft hat.

Klar, dass es bei den zahlreichen Biografien der berühmtesten Schwedin auch zu Verwaschungen kommt. Birgit Dankert räumt mit so manchem Vorurteil auf und nähert sich sachlich-nüchtern der großen Schriftstellerin. Ihr Urteil, das sie im Untertitel fällt, ist „eine lebenslange Kindheit“.

Nun war Astrid Lindgren natürlich keine Träumerin, die den ganzen Tag nur Unsinn anstellte. So jemand kann gar nicht so nachhaltig schreiben und wirken. Doch die Liebe zu Kindern, ihr Kampf für deren Rechte waren beseelt von der eigenen Kindheit.

Als zweites von vier Kindern wuchs Astrid Ericsson auf dem Hof der Eltern auf. Die Natur gehörte zum Alltag wie der König zu den Schweden – ihre Eltern waren überzeugte Royalisten. Die Zuneigung zum Vater spiegelt sich auch in ihren Werken wider. Oft gab es einen harten Kampf mit ihrem großen Bruder Gunnar, wer denn nun beim Vater schlafen darf. Dass sie sich um die beiden „Kleinen“ sorgsam kümmerte, bezweifelt Birgit Dankert. Es war zwar die Aufgabe der Großen sich um die Kleinen zu kümmern, doch so besorgt wie man vermuten könnte, war das Mädchen Astrid wohl nicht.

Eine Lehrerin in der „Folkskolan“ weckt das Interesse für Bücher in Astrid. Jules Vernes Phantasien, Dumas Graf von Montecristo und Twains Tom Sawyer wurden ihre ersten geistigen Flüchte. Die übrigens auch heute noch keine schlechten Einsteiger sind… Die Bibliothek ist teilweise heute noch zu besichtigen.

Astrid Lindgren ist auch heute noch eine Institution, wenn es um die ersten Leseerfahrungen geht. Doch ihr Werk birgt mehr als nur bloße Kindergeschichten. Wer ihre Biographie kennt – und mit diesem Buch ist dies kein Problem mehr – wird in so mancher Geschichte Parallelen feststellen können.

Kunst- und Literaturquiz

Kunst- und Literaturquiz

Das erste Buch mit garantiertem Inhalt! Diese Metallbox wird zum ständigen Reisebegleiter. Wer Bücher mag und kunstinteressiert ist, wird hellauf begeistert sein. Diese Box ist der metallene Beweis, dass Lernen Spaß machen kann und Kunst gar nicht so langweilig ist wie in der Schule. Berühmte Köpfe wie Picasso kommen zu Wort, Begriffe wie Renaissance werden in kurzen Worten verständlich erklärt, sagenhafte Helden kommen aus ihrer Deckung hervor. Ideal auf reisen, zum Verschenken oder selber spielen. Und in dieser Sonderedition sind Fragen und Antworten sicher aufgehoben. Es ist sogar noch ein wenig Platz für kleine Belohnungen für den Sieger des Quiz…

Pocketquiz Schweiz

Pocketquiz Schweiz

150 Fragen von „Welches Bondgirl den Schweizer Pass hat“ über „Was sind Schweizmacher?“ bis hin zu den Besonderheiten der Schokoladenfirma Cailler – wer die Schweiz auf besondere Art und Weise kennenlernen will, liegt mit dieser edlen Ausgabe des Pocketquiz goldrichtig! Stilecht in einer knallroten Metallbox warten die Fragen nur darauf endlich beantwortet zu werden. Mal knifflig, mal kinderleicht. Ein Spaß für jede Generation. Wer will, kann ja sein Natel benutzen und den Telefonjoker anrufen. Nur bitte nicht während der Fahrt – das wird dann richtig teuer.

Über unseren südlichen Nachbarn kann man nie genug wissen. Vergessen wir die Steuerabkommen und begeistern wir uns für die Geschichte, die Kultur, den Sport, die Geographie der Alpenrepublik. Mit diesem Kartenratespiel vergeht jede Reise wie im Flug.

Krabbelkäfer Rucksack

Rucksack

Da kommt Freude auf! Endlich kann ich meine Malstifte, mein Spielzeug (nicht alles – nur das „Nötigste“), etwas zu Essen und zu Trinken mit auf Reisen nehmen. Und der lustige Krabbelkäfer (hihi, so nennt mich Mutti auch immer) macht echt was her!

Kindergedanken! Aber es stimmt. In diesen Rucksack passt viel rein, ohne dabei den Körper zu sehr zu strapazieren. Die breiten Träger schneiden  nicht ein. In die beiden äußeren Netzfächer passt auch noch ein bisschen Kleinkram. Der erste Rucksack sollte ein Krabbelkäfer sein.

Tacker ohne Klammern

Tacker

Das ist echt mal ein Beitrag zum Umweltschutz! Immer wieder flattern lose Blätter ins Haus. Und im Tacker, im herkömmlichen Tacker, sind mal wieder die Klammern alle. Wo sind nur die Klammern? Die Sucherei hat ein Ende! Dieser Tacker, hält mehrere Blätter zusammen ohne dass unschuldige Tackerklammernbäume daran glauben mussten. Das Papier wird gestanzt und die überstehenden Enden umgeklappt. Kleiner Trick. Immer entgegengesetzt tackern. So halten die Blättern länger zusammen.

Tischkalender

Kugel-Kalender

Permanent-Tischkalender sind entweder praktisch oder hübsch anzusehen. Einunddreißig schicke Designs für jeden Tag des Monats. Ein Klick und Herzen, Blumen, Sterne, Punkte springen vor Glück über den neuen Tag. Über ein Stellrad wird der Monat eingestellt. Stylisches Gimmick, das jedes Büro zur Zierde gereicht.

Metall-Lineal / Anspitzer

Metall-Lineal

Grundausstattung im edlen Design. Das stabile Lineal hält so manch hartem Kampf mit Parallelen und Tangenten stand. Oder mit dem „blöden Nachbarn“. Die Maßeinteilung ist international: In inches und Zentimetern. Drei Skalen erlauben eine einfache Handhabung. Der Anspitzer zeigt es an: Er ist hungrig! „Feed me!“ Mit kleinem Reservoir, so krümelt es nicht so sehr. Mit spitzer Feder kann nun wieder so manche Erinnerung festgehalten werden.

Anspitzer

Jeden Abend Captain’s Dinner

Jeden Abend Captain's Dinner

Eine Kreuzfahrt steht auf so ziemlich jedem Wunschzettel eines Reisenden. Durch den gigantischen Anstieg an Angeboten, ist der Reiz des Exklusiven, des Unverwechselbaren fast schon verflogen. Neue Ideen müssen her. Zum Beispiel mal mit einem Frachtschiff Nord- und Ostsee bereisen. Brigitte Karin Becker ist diesen Weg gegangen. Und sie hat es nicht bereut.

Obwohl sie sich erst einmal in die raue Welt der noch raueren Seebären eingewöhnen muss, verliebt sie sich prompt in diese Art zu reisen. Von Hamburg nach Göteborg nach Helsinki nach Rotterdam nach Felixstowe in England – das sind ihre Sehnsuchtsrouten. Da sie immer wieder auf den gleichen Schiffen „anheuert“ bzw. mitreist, kennt sie inzwischen die Crew. Und ihre Marotten. Sie lernt schnell, dass man sich den Respekt der Besatzung zwar nur schwer aber dennoch erarbeiten kann.

Hier begrüßt sie keine schön geföhnter Sascha Hehn, hier stemmen sich kantige Kerle in den Wind und ihr in den Weg. Hier wird nicht von elegantem Villeroy-Und-Boch-Porzellan mit blitzeblankem WMF-Besteck gespeist, hier sieht man noch Wochen später, was es vor einigen Monaten zu essen gab. Und wenn das Geschirr einen Sprung hat … na und. So lange der Kaffee noch im Becher bleibt, geht’s.

Doch es sind auch nicht die harten Sitten eines Kapitän Blighs, der grundlos mal einen Matrosen Kiel holen ließ. Die Zeiten sind vorbei. Heute bestimmt babylonisches Sprachengewirr den Alltag an Bord. Unfälle und kleinere Reibereien gehören zur Tagesordnung wie die eintönigen Routen übers Meer.

Hier ist kein Platz für Romantik, dafür sind die Kerle auch nicht gemacht – dann hätten die auch einen anderen Beruf. Abwechslung bietet sich nur in Häfen. Doch die und die Sehenswürdigkeiten der Hafenstädte sind den hart arbeitenden Kerls an Bord genauso fremd wie allgemein gültige Verhaltensregeln.

Brigitte Karin Becker nimmt diese scheinbaren Strapazen gern auf sich. Genau beobachtet sie, sie urteilt nicht. Dass sie eine gewisse Zuneigung bzw. Verständnis für den einen oder andere Seebären entwickelt, stört die Reportagen in keinster Weise. Harte Kerle, raue See und Sehnsüchte schließen sich hierbei keineswegs aus. Die Autorin versteht es auf die einzelnen Charaktere, seien sie auch noch so einzigartig einzugehen. „Jeden Abend Captain’s Dinner“ ist eine Liebeserklärung an die raue See und die Männer, die dort tagtäglich ihrer harten Arbeit nachgehen. Reisen auf Frachtschiffen ist eine echte Alternative zur 24-Stunden-Bespaßungsmaschinerie der Neuzeit. Der Weg ist das Ziel. Und dieses Buch macht Lust auf Abenteuer, die es schon fast vergessen schien.