Archiv der Kategorie: Kleine Helfer

Krabbelkäfer Rucksack

Rucksack

Da kommt Freude auf! Endlich kann ich meine Malstifte, mein Spielzeug (nicht alles – nur das „Nötigste“), etwas zu Essen und zu Trinken mit auf Reisen nehmen. Und der lustige Krabbelkäfer (hihi, so nennt mich Mutti auch immer) macht echt was her!

Kindergedanken! Aber es stimmt. In diesen Rucksack passt viel rein, ohne dabei den Körper zu sehr zu strapazieren. Die breiten Träger schneiden  nicht ein. In die beiden äußeren Netzfächer passt auch noch ein bisschen Kleinkram. Der erste Rucksack sollte ein Krabbelkäfer sein.

Tacker ohne Klammern

Tacker

Das ist echt mal ein Beitrag zum Umweltschutz! Immer wieder flattern lose Blätter ins Haus. Und im Tacker, im herkömmlichen Tacker, sind mal wieder die Klammern alle. Wo sind nur die Klammern? Die Sucherei hat ein Ende! Dieser Tacker, hält mehrere Blätter zusammen ohne dass unschuldige Tackerklammernbäume daran glauben mussten. Das Papier wird gestanzt und die überstehenden Enden umgeklappt. Kleiner Trick. Immer entgegengesetzt tackern. So halten die Blättern länger zusammen.

Tischkalender

Kugel-Kalender

Permanent-Tischkalender sind entweder praktisch oder hübsch anzusehen. Einunddreißig schicke Designs für jeden Tag des Monats. Ein Klick und Herzen, Blumen, Sterne, Punkte springen vor Glück über den neuen Tag. Über ein Stellrad wird der Monat eingestellt. Stylisches Gimmick, das jedes Büro zur Zierde gereicht.

Metall-Lineal / Anspitzer

Metall-Lineal

Grundausstattung im edlen Design. Das stabile Lineal hält so manch hartem Kampf mit Parallelen und Tangenten stand. Oder mit dem „blöden Nachbarn“. Die Maßeinteilung ist international: In inches und Zentimetern. Drei Skalen erlauben eine einfache Handhabung. Der Anspitzer zeigt es an: Er ist hungrig! „Feed me!“ Mit kleinem Reservoir, so krümelt es nicht so sehr. Mit spitzer Feder kann nun wieder so manche Erinnerung festgehalten werden.

Anspitzer

Pocketquiz Hamburg

Pocketquiz Hamburg

Reisen ist nur so lange schön bis es langweilig wird. Stundenlange Fahrten auf der Autobahn, noch schlimmer, stundenlanges im-Stau-stehen. Da kann einem schon mal langweilig werden. Ein Spiel bringt da schnell Abwechslung und Entspannung. Aber was ist mit dem Fahrer? Der kann nicht einfach mal würfeln und bei einer Sechs darf er raus. Mit dem Pocketquiz kann auch der Fahrer miträtseln. Einhundertfünfzig Fragen – und natürlich auch Antworten – zur schönsten Hafenstadt Deutschlands bergen Spannung, Spiel und Spaß. Manche sind gar nicht so einfach zu beantworten. Wer weiß schon, wer mit „Quiddje“ gemeint ist? Oder kann die Schutzpatronin der Stadt nennen? Selbst Hamburger, also die Einwohner Hamburgs, sind einige Fragen dabei, auf die nicht jeder auf Anhieb eine Antwort parat hat.

Reise in Island

Reise in Island

Was macht man, wenn man unbedingt nach Island reisen will? Sich gründlich vorbereiten! Und wie? Mit diesem Buch. Edgar Sommer – der Nachname passt auf den ersten Blick so gar nicht zum Reiseziel – hat mit seinem Buch das geschafft, was andere nur andeuten. Einen echten Weggefährten. Mit seinem Landrover hat er die Insel besucht, erkundet und lieben gelernt. Davon profitiert nun der Leser.

Island ist dünn besiedelt, fast die Hälfte aller Isländer leben in der Hauptstadt Reykjavik. Der Reiz der Insel geht einzig allein von seiner sagenhaften und weitgehend unberührten Natur aus. Apropos sagenhaft: Elfen und Kobolde spielen nicht nur in der Literatur eine Rolle. Die Hälfte der Isländer glauben an die Fabelwesen. Einige haben sogar schon welche gesehen… Sie leben in Steinen und Höhlen. Also Vorsicht beim Autofahren!

Doch nicht nur die Elfen und Kobolde sollte man im Blick haben, wenn man im – lebensnotwendigen – allradbetriebenen Gefährt unterwegs ist. So manche Pfütze entpuppt sich allzu schnell als tiefergehendes Problem. Und nicht immer ist ein Edgar Sommer da, um zu helfen. Er weiß nicht nur den Leser mit seinen Erlebnissen zu fesseln, sondern auch wie man einen feststeckenden Jeep wieder gangbar bekommt. Die wichtigsten Tipps verrät er im Buch.

Das unangefochtene Highlight des Buches sind die beeindruckenden Bilder. Panoramen von Gletschern, wuchtige Eisberge und mutterseelenallein gelassene Straßenzüge. Wale, Papageientaucher und immer wieder endlose Wiesen und Eiswüsten. Hier muss man die Entspannung nicht suchen, die findet einen.

„Reise in Island“ ist mehr als nur die bloße Wiedergabe von Eindrücken, es ist das Rund-um-Sorglos-Paket für eine Individualreise durch dieses faszinierende Land. Inkl. Hinweisen zum Durchqueren von Wasserstraßen, Reparaturtipps und Landeskunde. Selbst echte Isländer können hier noch was lernen. Am Ende des Buches gibt Edgar Sommer praktische Ratschläge zu Ausrüstung, Wetter und zur Wartung seines Fahrzeuges.

Das Artepuri-Kochbuch

Artepuri

Chlor im Hühnchen. Frostschutzmittel im Wein. Die Liste der chemischen Substanzen in Lebensmittel und der damit verbundenen Skandale ließe sich unendlich fortsetzen. Gegenbewegungen gibt es zuhauf. Doch wer will sich schon gern einseitig ernähren?! Dr. med. Alex Winter und Mathias Gadow ist es mit ihrem Kochbuch nach eigenen Angaben gelungen „Genussrezepte für ein gesundes Leben“ zu kreieren. Und das auch noch für Genießer mit Lebensmittelunverträglichkeiten wie Laktose-, Fruktose-, Histamin- und Gluten-Intoleranz.

Artepuri heißt das Zauberwort. Und? Es wirkt! Artepuri ist untrennbar mit der ganzheitlichen Medizin verbunden. Unser Körper funktioniert nun mal als Ganzes und nicht in Einzelteilen. So sollten wir auch unsere Ernährung sehen. Das Richtige zur richtigen Zeit – so lautet nicht nur ein Kapitel im Buch, sondern es ist auch einer der Grundpfeiler von artepuri.

Das erste Viertel des Buches dient zur Einstimmung auf die Rezepte, und ist eine Einschwörung auf ein gesunderes – besseres – Leben. Ohne den Zeigefinger zu heben erläutern die beiden Autoren die Vernunft ihres Kochbuches und dessen Notwendigkeit.

Es ist immer schwierig Veränderungen zuzulassen und herbeizuführen. Die Rezepte erleichtern den Weg zur ausgeglichenen Ernährung. Selbst Rezepte mit der oft so ungeliebten und gescholtenen Roten Bete klingen verführerisch: Ahornsirup, Himbeeressig, Mascarpone (ja, das ist alles tatsächlich erlaubt), Salbei, Meersalz. Dazu Rote Bete – das ergibt einen appetitlichen Brotaufstrich.

Suppen erleben in der jüngsten Vergangenheit eine enorme Beliebtheitssteigerung. Karotten-Ingwer-Suppe – nichts neues. Aber nicht mit Sahen aufkochen, sondern mit Basenbrühe (wird auch im Buch beschrieben) und Reismilch.

Und als Hauptgang Hähnchenbrust mit süßer Vanillefüllung. Oder Lachs im Nori-Blatt. Oder Brokkoli-Mandel-Mus. Na, schon hungrig? Als Nachtisch gibt es wahlweise Schokoladen-Walnuss-Muffins oder Lavendel-Crème-Brûlee.

Es ist so einfach sich gesund und nachhaltig zu ernähren – man braucht eben nur einen, der es vormacht. In diesem Falle sind es sogar zwei. Zwei, die ihr Fach verstehen.

Das Beste aus der Knödelküche

Das Beste aus der Knödelküche

Was so ein Knödel alles kann? Alles sein kann? War er einst ein sättigendes Muss auf dem Tisch, ist ein Knödel heutzutage oftmals schon ein kleines Kunstwerk. Ingrid Pernkopf und Christoph Wagner beweisen mit „Das Beste aus der Knödelküche“, dass ein Superlativ auch mal angebracht ist. Denn in diesem Buch steht wirklich nur das Beste, was man aus einem Knödelteig herausholen kann.

Ingrid Pernkopf weiß wovon sie spricht, denn in ihrem Gasthaus „Grünberg am See“ in Gmunden im Salzkammergut serviert sie ihren Gästen auch gerne mal eine neue Kreation. Wenn man die Seiten gedankenverloren durch die Finger gleiten lässt, merkt man schnell: Noch nie ist eine Kreation bei den Gästen durchgefallen. So lecker liest sich dieses Buch. Ob süß oder herzhaft, ob Kletzenfülle oder Bärlauchtopfenknödel. Topfen ist der österreichische Begriff für Quark.

Hier im Land der Knödel – oh je die Thüringer werden jetzt auf die Barrikaden gehen, okay im Land der Knödelvielfalt – gedeihen die wildesten Ideen.

Oft verbindet man mit einem Knödel schwere Kost, die satt macht. Dass soll der Knödel im Einzelnen und eine Essen im Allgemeinen ja auch. Doch wer hat schon mal einen Gulaschknödel genossen? Oder Spinatknödel? Schon beim Lesen meldet sich der knurrende Magen und fordert seinen Energiezoll.

„Das Beste aus der Knödelküche“ gehört einfach in jeden Kochbuchschrank. Danach braucht man nie wieder ein Knödelkochbuch, es sei denn Ingrid Pernkopf schreibt eine Fortsetzung. Noch ein paar Appetitanreger gefällig? Sterzknödel, Rehknödel Diana (mmmmh mit Reh oder Wildfleisch), Speckgrießknödel. Den Knödel auch gern mal als Vorspeise servieren. Den Gästen werden die Augen rausfallen. Zumindest übergehen. Oder den Knödel veredeln, mit leckeren Saucen, Krokant oder Bröseln. Wer die Einleitung zur Geschichte des Knödels und zu den „Spielarten“ der leckeren Speisebällchen ohne Magengrummeln überstanden hat, bekommt auf den folgenden fast zweihundert Seiten die geballte Ladung Knödelwissen verpasst. Achtung wird wird scharf geschossen!

The Girl’s Book – Das außergewöhnliche Handbuch für neugierige Mädchen

The Girl's book

Jede Generation hat seine Statussymbole. Wer in den 80er Jahren ohne Filofax unterwegs war, wurde nur selten als cool bezeichnet. Heute sind es Smartphones und Tablets, die vermeintlich den Status begründen. Jungens in abgefahrenen Sneakers, Mädchen in auffälligen Klamotten. Fernab jedweden Rollenverständnisses hat das Girl’s Book das Zeug zum Statussymbol für Mädchen zu werden.

Oberflächlich betrachtet ein echtes Mädchending, das nur für Mädchen ist. Süßes aus Honig, Schmuck selbst herstellen und im Anhang fünfzig Sticker, um dieses Girl’s Book individuell zu verschönern. Mädchen sind romantisch, das sollen sie auch sein. Aber auch selbstbewusst. Die Liedermacherin Anne Haigis hat es in einem ihrer Lieder auf den Punkt gebracht: „Ja die Jungens müssen wissen, dass sie vor den süßen Küssen erst mal alles büßen müssen.“ Mädchen, die das verinnerlicht haben, werden an diesem Buch ihre helle Freude haben. Und wer über Karottenpommes mit Honig zu müde lächeln kann, wird vom Ergebnis überzeugt werden. Und die Tipps für eine geschmeidige Haut sind nicht für die Jungens gedacht, sondern einzig allein für die Mädels. Dass das auch Jungens gefällt, ist nicht mehr als ein willkommenes Zubrot.

Mit diesem Buch kann man sich stundenlang beschäftigen. Einzigartige Klamotten selber gestalten (auch wenn es heute keine Foto gibt), zu wissen, wann welches Gemüse erntereif ist, sich die Natur zu Nutzen machen – alles Sachen, die Mädchen wissen müssen, um sich entwickeln zu können. Auch Jungens wissen so was nicht immer. Wissensvorsprung garantiert.

Das Girl’s Book ist mehr als nur ein außergewöhnliches Handbuch für neugierige Mädchen. Es ist das ideale Geschenk, auch wenn es keinen Anlass gibt. Einfach mal zwischendurch sich selbst was gönnen oder dem Mädchen seiner Träume eine Freude machen. Ewig Dankbarkeit inklusive.

Macarons, Cupcakes und Cakepops

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„Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Westen kommt, nun kopieren müssen?“, tönte einst Walter Ulbricht gegen die Jugend seines Volkes, die nach Rock `n Roll dürstete. Müssen wir  denn nun auch die Überschwemmung mit Cupcakes fürchten oder gar annehmen? Ja. Und warum? Weil Mia Öhrn es schafft den Zuckerbomben die Schwere zu nehmen und die Leckerheit zurückzugeben. Genuss ohne Reue sozusagen.

Mit viel Liebe zum Detail – sie gibt leicht verständliche Tipps, die das Backen gelingen lassen – verführt sie ab der ersten Seite.

Und die (die erste Seite) beginnt mit Macarons. Einen Gebäck, das noch auf dem Sprung ins Backbewusstsein ist. Kleine leckere Knusperkeksvariationen mit unterschiedlichen Füllungen. Mit Baiser. Schon beim Lesen knurrt der Magen und man muss aufpassen, dass einem das Buch nicht aus der schwitzigen Hand flutscht. Schon allein wie Mia Öhrn die Zubereitung der beiden Kekshälften beschreibt, lässt einem das Wasser im Munde zusammenlaufen. Und dann die Füllungen: Maracuja, Limette-Minz, Schwarze Johannisbeere. Ein Gedicht. Am liebsten verwendet Mai Öhrn Schokoladen-Ganache. Ganache? Nie gehört? Dann wird es Zeit für dieses Buch. Auch hier merkt man wieder, dass der Autorin sehr am Gelingen der Backkreationen gelegen ist. Fast schon detailversessen gibt verweist sie auf ihre Erfahrungen bei der Herstellung. Auch bei ihr klappte nicht immer alles sofort.

Und während man so durch das Buch blättert und sich schon im Backwunderland wähnt, streckt einem doch glatt weg ein Schokoladen-Macarons mit Salztoffee frech die Zunge raus. Na warte! Du wirst gleich kopiert und dann verschlungen … Die Rache des Bäckers.

Cupcakes und Cakepops basieren auf den gleichen Grundlagen. Ein fluffiger Teig mit leckerem Topping (was oben drauf) oder darin gewälzt. Cakepops sind der letzte Schrei. Selbst in der Glotze. Jede noch so banale Sendung mit Bäckerei im Szenenbild bietet neuerdings Cakepops an. Doch bei Weitem nicht so leckere wie Mia Öhrn. Und sie bringt es auch auf den Punkt, wenn sie sagt, dass Cakepops nicht anderes sind als ausgedrückter Kuchenteig auf Lutscherstielen. Okay, es gehört noch ein wenig mehr dazu, um aus Kuchenteig und einem Stück Holz so was Leckeres zu fabrizieren. Was genau? Das erfahren Sie ab Seite 62 in „Macarons, Cupcakes, Cakepops“.